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Hobby-Barfuß-Renaissance-Forum

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Dieses Thema hat 10 Antworten
und wurde 742 mal aufgerufen
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 Barfuß und Leben
Leo Offline



Beiträge: 742
Punkte: 490

25.03.2010 21:11
Aus gegebenem Anlaß gesteigerter Respekt vor Polizei in der Zürcher Langstrasse Zitat · Antworten

Hallo,

obwohl es schon etwas länger her ist, konnte ich mich noch gut an eine zufällig gesehene 10vor10-Sendung erinnern, in dem die Zürcher Polizei mit drastischen Methoden Respekt erheischt:

http://www.blick.ch/news/schweiz/zuerich...-polizei-134905

Wer auch mal das Gefühl bekommen will, er sei im falschen Film und nicht im vermeintlichen Rechtsstaat Schweiz und etwas schwyzerdütsch versteht, sollte sich unbedingt auch das Original ansehen:

http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/...he-nach-Respekt

Drei Monate später, am 6. März ging ich gegen 7 Uhr morgens die Zürcher Langstrasse in östlicheer Richtung entlang. Es war ziemlich kalt, und es lag etwas Schnee. Ein kurzer Blick auf die Uhr ließ es eigentlich ratsam erscheinen, los zu rennen, um den Bus noch zu erreichen. Glücklicherweise war mir aber aus den Augenwinkeln aufgefallen, wie ein Polizeifahrzeug auf der im Film gezeigten freien Busspur parallel zu mir fuhr. Um nicht die im Film gezeigte Behandlung bei einer vermeintlichen Flucht zu riskieren, ging lieber im gleichen langsamen Tempo weiter.

Schon oft war ich hier und sonstwo in Zürich von Polizisten (wenn auch meist bei höheren Temperaturen) barfuß gesichtet worden, aber diesmal interessierten sie sich für mich. Nach der unvermittelten respektvollen Frage "Na, wo soll's denn hingeh'n?" stammelte ich vor lauter Respekt nur: "Zum Bus und dann weiter zum Zug!" Durch meinen hochdeutscher Akzent verbunden mit der Tatsache, dass ich nicht etwa auf den, sondern zum Zug wollte, waren sie dann aber schon mit dieser kurzen Antwort zufrieden.

Sie gaben Gas, die Ampel an der Militärstrasse sprang um, der vor lauter respektvollem Gehen statt Rennens verpasste Bus der Linie 31 querte die Kreuzung. Da auch nicht wie erhofft ein ausrückender Bus vorbeikam, hatte ich die vollen fahrplanmäßigen 15 Minuten Zeit, die morgendliche Kälte zu erleben.

Eine Woche später stand noch was zu dem Respekt-Thema in der Zeitung:

http://www.blick.ch/news/schweiz/zuerich...ontrolle-142596


Auch interessant:

http://www.augenauf.ch/pdf/MMRespekt.pdf

Immer sind mir jetzt hierdurch und z.B.

http://www.grundrechte.ch/2009/aktuell04122009.shtml

http://www.plapper.ch/forum/showthread.php?p=9542


die Augen dermaßen aufgegangen, daß ich erwäge, mein Geld als Tourist demnächst sicherheitshalber woanders hinzutragen!



Gruß

Leo


Dominik R. Offline

Admin


Beiträge: 1.623
Punkte: 708

25.03.2010 22:15
#2 RE: Aus gegebenem Anlaß gesteigerter Respekt vor Polizei in der Zürcher Langstrasse Zitat · Antworten

Zitat von Leo



die Augen dermaßen aufgegangen, daß ich erwäge, mein Geld als Tourist demnächst sicherheitshalber woanders hinzutragen!



Gruß

Leo




Dazu habe ich zur Zeit sowieso keine Lust.
Zuviel (BRD)-Bonzen tragen ihr Geld in die Schweiz. Da muß der Normalbürger nicht auch noch seine wenige Kohle in diesen
Unrechtsstaat tragen. (Jawohl, so nenne ich dieses Land, das aktiv Steuerbetrug unterstützt).

Jetzt hebeln sie also noch die Grundrechte aus.

Man sieht wie weit es her ist, mit den viel beschworenen Menschenrechten, in den auch so freien westlichen Staaten. (Da zähle ich jetzt die Schweiz, die zwar neutral ist, aber eine kapitalistische Grundordnung hat, mit dazu).

Übrigens, hoffe ich dass meine Meinung hier nicht für Ärger bei Schweizer Bürgern sorgt. Mir ging es nicht um eine Beleidigung der Schweiz an sich, ich nehme auch kein Blatt vor den Mund wenn ich meine Heimat, den Unrechtsstaat BRD (Angriffskriege; Armut per Gesetz, benannt nach einem Verbrecher), die USA, oder das heutige Berlusconi-Italien (nur so als Beispiel) kritisiere, sondern ich will damit nur den heutigen Zustand in dem sich diese Länder befinden kritisieren.

Ganz, davon abgesehen, kann man in den USA beobachten, dass so ein "Durchgreifen" absolut kontraproduktiv ist. Oder lebt es sich dort "sicherer".

Gruß,
Dominik


rotter ( gelöscht )
Beiträge:

26.03.2010 04:37
#3 RE: Aus gegebenem Anlaß gesteigerter Respekt vor Polizei in der Zürcher Langstrasse Zitat · Antworten

Hallo,
man darf es nicht laut sagen, aber wenn ich lese, wie bünzlige Fütlibürger sich selbst und uns das Leben noch schwerer machen, möchte man wie Rambo in Aktion treten wie ein reinigendes Gewitter.
Nieder mit den bünzligen Fütlibürgern!!!
LBFG Dieter (Unna)


rotter ( gelöscht )
Beiträge:

26.03.2010 19:37
#4 RE: Aus gegebenem Anlaß gesteigerter Respekt vor Polizei in der Zürcher Langstrasse Zitat · Antworten

Ach ja, nicht mal richtig witzig sein kann ich mehr...
Seufz!
Dieter


Stephan Offline



Beiträge: 29
Punkte: 29

27.03.2010 16:15
#5 RE: Aus gegebenem Anlaß gesteigerter Respekt vor Polizei in der Zürcher Langstrasse Zitat · Antworten

Zitat von Dominik R.
[quote="Leo"]

Dazu habe ich zur Zeit sowieso keine Lust.
Zuviel (BRD)-Bonzen tragen ihr Geld in die Schweiz. Da muß der Normalbürger nicht auch noch seine wenige Kohle in diesen
Unrechtsstaat tragen. (Jawohl, so nenne ich dieses Land, das aktiv Steuerbetrug unterstützt).

Jetzt hebeln sie also noch die Grundrechte aus.

Man sieht wie weit es her ist, mit den viel beschworenen Menschenrechten, in den auch so freien westlichen Staaten. (Da zähle ich jetzt die Schweiz, die zwar neutral ist, aber eine kapitalistische Grundordnung hat, mit dazu).

Übrigens, hoffe ich dass meine Meinung hier nicht für Ärger bei Schweizer Bürgern sorgt. Mir ging es nicht um eine Beleidigung der Schweiz an sich, ich nehme auch kein Blatt vor den Mund wenn ich meine Heimat, den Unrechtsstaat BRD (Angriffskriege; Armut per Gesetz, benannt nach einem Verbrecher), die USA, oder das heutige Berlusconi-Italien (nur so als Beispiel) kritisiere, sondern ich will damit nur den heutigen Zustand in dem sich diese Länder befinden kritisieren.

Ganz, davon abgesehen, kann man in den USA beobachten, dass so ein "Durchgreifen" absolut kontraproduktiv ist. Oder lebt es sich dort "sicherer".

Gruß,
Dominik




Als Schweizer muss ich mich hier natürlich zur Wehr setzen!

Wenn zuviel BRD-Bonzen Ihr Geld in die Schweiz bringen, kann die Schweiz ja nichts dafür.
Ich denke mal, ihr müsst dieses Problem in eurem eigenen Land lösen.

Kritik zu üben ist immer einfacher.
Dank der direkten Demokratie der Schweiz habe ich zum Glück die Möglichkeit, vieles in meinem Land mitzubestimmen. Manchmal gewinne ich, manchmal verliere ich.
So hat zb. die Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer beschlossen, die Mehrwertsteuer ab 2011 bis 2017 von 7.6 auf 8% zu erhöhen, damit man der Invalidenversicherung unter die Arme greifen kann.
Dies reicht natürlich bei weitem nicht aus, um diese Versicherung zu sanieren. Aber Du siehst, die Solidarität in der Schweiz funktioniert. Sonst hätte man keine Mehrheit gefunden.
Bei der letzten Abstimmung wurde zb die vom Bund gewünschte Senkung der ALtersrente mit über 70% bachab geschickt. Jeder weis, dass es wohl unumgänglich sein wird, die Renten zu senken.
Aber man verlangt, dass bei den hunderten von Pensionskassen bei den hohen Verwaltungskosten gespart wird. Es kann zb. nicht sein, dass der Chef einer Pensionskasse eine halbe Million verdient.
Solange dort abgezockt wird, wird das Volk nie einer Senkung der Rentengelder zustimmen. Die Politik ist nun gefordert, eine vertretbare Lösung zu finden.

Ebenso wir bald über die Abzocker-Initiative abgestimmt. Vielen Menschen sind die hohen Löhne der Bänker ein grosser Dorn im Auge. Ebenso der Filz, welcher in den Chefetagen vorhanden ist.
Das Volk wird dies nicht mehr lange dulden. Der ehemalige Chef der UBS (Ospel) kann sich nicht einmal mehr in einem Restaurant blicken lassen. Er wird dort nicht mehr bedient, sondern rausgeworfen.
Absocker haben es je länger, je weniger leicht im Lande.

Zudem kann ich dir gerne sagen, dass die Mehrheit der Schweizer auf Steuerbetrug gerne verzichten kann. Das so genannte Bankgeheimnis wird nur für einen kleineren Teil der Schweizer als Wichtig erachtet.
Die "normalen" Bürger, wie ich einer bin, hat nichts zu verstecken. Ich habe einen Lohnausweis, welchen ich der Steuerbehörde zusenden muss und erhalten entsprechend meine Steuerabrechnung.
Ich habe keine Chance, irgend etwas am Fiskus vorbeizuschläusen. Das können nur die Reichen.

Ich bezahle wie alle nicht gerne Steuern, bin aber nicht unglücklich über eine gut funktionierende Infrastruktur, welche damit finanziert wird. Somit kann ich damit leben.

Alles in allem möchte ich sagen, dass 99% der Schweizerinnen und Schweizer die Deutschen verstehen - auch wenn sie sich für die Schweiz einsetzen. Es ist schade, dass Du deswegen mein Land meiden willst.
Du bestrafst die Falschen damit.

Betreffend der Zürcher Polizei. Gerade eben wurde veröffentlicht, dass in Zürich je 1000 Einwohnern 158 Strafanzeigen eingereicht wurden. Jeder 6. Bürger hat eine Straftat gemeldet.
Viele Schweizerinnen und Schweizer fühlen sich nicht mehr sicher im Land. Nachts getrauen sich viele nicht mehr aus dem Haus. Überall werden Überwachungskameras und Alarmanlagen installiert.
Auch ich habe gerade für unser Haus eine Alarmanlage einbauen lassen. Die Fenster im Erdgeschoss sind seit zwei Jahren mit speziellem Glas ausgerüstet.

Ich befürworte die härtere Gangart der Polizei. Ich wurde zwar noch nie barfuss kontrolliert - aber auch wenn, ich habe ja nichts unrechtes getan. Bisher waren meine Erfahrungen mit der Polizei 100% angenehm.
Mit dem Auto wurde ich aber schon dreimal kontrolliert. Die Polizei war jedes Mal äusserst zuvorkommend. Da ich selten bis nie Alkohol konsumiere (wenn ich fahre schon gar nicht), habe ich auch hier nichts zu befürchten.

Ich schweife aus....

Was ich an Deutschland zb. nicht verstehe ist, dass man sich wieder in kriegerische Handlungen einlässt. Als hätte man an den zwei letzten Weltkriegen nichts gelernt.
Vor allem verstehe ich nicht, dass die Bürger Deutschlands dies einfach zulassen. Irgendwie erinnert mich dies an den 2. Weltkrieg. Dort liess man Hitler einfach machen... gibt es eine Courage in Deutschland?
Hat man Deutschland derart satt, dass man sein Land einfach so vor die Hunde gehen lässt? Gerade die Deutsche Tugend, welche zb. im Fussball immer wieder gezeigt wird - kämpfen bis zur letzen Minuten, lässt sich schmerzlich vermissen.

Ok, ich bin kein Deutscher und kann dies schlecht beurteilen. Von aussen wirkt es aber einfach so, als ob es der Bevölkerung egal ist, dass Deutschland wieder Krieg spielt.

Soll ich nun desswegen Deutschland meiden? Ich gehe sehr gerne in den Schwarzwald. Eine traumhafte Gegend. Und die Menschen dort sind alle freundlich, zuvorkommen und ausgezeichnete Gastgeber.

Mir wäre es lieb, wenn ihr etwas differenzieller urteilen würdet. Wir haben einen gemeinsamen Kampf gegen die Bonzen, Abzocker und Mitmenschenverachter! Wir müssen zusammenhalten und uns nicht gegenseitig aufbringen. Gerade dies wollen die Reichen ja.
Es gibt also genug zu tun. Packen wir es an. Jeder kann seinen Beitrag leisten, sei er auch noch so klein.

Ich wünsche allen ein schönes Wochenende.


Michael aus Zofingen Offline



Beiträge: 730
Punkte: 384

27.03.2010 19:22
#6 RE: Aus gegebenem Anlaß gesteigerter Respekt vor Polizei in der Zürcher Langstrasse Zitat · Antworten

Hallo Leo,

im Vergleich zu den in der Zeitung beschriebenen Fällen hast Du ja noch Glück gehabt. Vermutlich wärst Du weniger glimpflich davon gekommen, wenn Du Schuhe getragen hättest, jedoch wie ein Türke, Ex-Jugoslawe, Tamile oder Afrikaner ausgesehen hättest. Ebenso hätte ich mehr Schwierigkeiten bekommen, unabhängig davon, ob ich barfuß oder fett beschuht, belanghost oder bekurzhost, ob in Jeans oder in Dienstkleidung gewesen wäre. Allein die Tatsache, daß meine Aussprache sehr hamburgisch klingt, ich jedoch einen Schweizer Ausweis besitze, ist schon Grund für manch einen (nicht jeden) Schweizer Polizisten, eine Nummer schäbiger zu kontrollieren. Die Zürcher Stadtpolizei ist ohnehin schon des Öfteren in die Schlagzeilen geraten. So wurde schon mal ein ausländischer Koch, der in Zürich arbeitete, von einem Polizei-4rad über den Haufen gefahren. Der Koch konnte seine Arbeit nicht mehr ausführen und mußte die Schweiz verlassen, da er keine Daueraufenthaltsbewilligung hatte. Die Polizisten wurden „selbstverständlich“ freigesprochen.

Kürzlich las ich auch im Gratisblatt „20 Minuten“, daß bei Billettkontrollen in den städtischen Zürcher Offtopic-Fahrzeugen auch Polizeischergen anwesend sind, damit die Kontrolleure nicht mehr von den Schwarzfahrern attackiert werden.

Im Radio wurde berichtet, daß die Zürcher Stadtpolizei härter einschreiten würde, da eine Tendenz bemerkbar wurde, daß Polizisten, die etwa einen Autofahrer angehalten hatten, von zufällig vorbeigehenden Leuten angepöbelt wurden, manchmal sogar GEMEINSAM von Leuten, die sich vorher nie gesehen haben.

Im Gegensatz zu dem Verhalten sind unter den Leserbriefenschreibern doch erschreckend viele, die zu den Sympathisanten des Polizeiapparates zu zählen wären. Andere Leserbriefschreiber sind dagegen der Ansicht, daß es Aufgabe der Polizei sei, die Bevölkerung zu schützen, dieses wäre aber nicht der Fall. Wie Dominik schon richtig beobachtet hat, ist die Schweiz nur scheinbar (nicht anscheinend) ein demokratischer Rechtstaat. In Wirklichkeit ist sie ein totalitärer Überwachungsstaat. Die Polizei schützt nicht etwa den unbescholtenen Bürger, sondern sie melkt ihn mit überzogenen Bußen. Die einzigen Menschen, die durch die Polizei geschützt werden sind Großkapitalisten wie Ackermann, Schmidheini, Ebner, Hartz usw., also Leute, die die kleinen Leuten ausbeuten und das ergaunerte Geld noch irgendwo im Ausland anlegen, um es vor dem einheimischen Fiskus zu verstecken. Zum Teufel mit diesen Großkapitalisten, ich verachte sie!

Wie oft mußte ich mir den Spruch anhören „Die Polizei tut ja nur ihre Pflicht!“ Soll mich deswegen für ein unverhältnismäßiges Verhalten Verständnis haben, wenn es einen unbescholtenen Bürger trifft? Es ist doch ein Unding, daß es einem Menschen unmöglich gemacht wird, mit einem Tram zu fahren, weil man entweder langsam gehen muß und zu spät ankommt oder aber, wenn man läuft, von der Polizei aufgehalten wird. In einem Land, in dem es noch die Todesstrafe gibt, tut der Henker auch nur seine Pflicht. Soll ein Gegner der Todesstrafe deshalb Verständnis für das Verhalten des Henkers haben? Nein! Auch wenn es unter den Henkern vielleicht auch im Grunde genommen sympathische Leute gibt, die sich hilfsbereit gegenüber Nachbarn verhalten, sich nicht zu schade sind, ein aus dem Nest gefallenes Vögelchen (oder eine Kröte) von der Straße aufsammelt, bevor ein 4rad darüber fährt, oder sich einfach nur für Straßenbahnen interessiert oder in der Freizeit gerne barfuß läuft (oder laufen würde).

Genauso ist es mit Polizisten. Sicher gibt es auch sympathische Polizisten (vielleicht sogar nicht einmal die Minderheit), aber wenn sie irgendeinem Tyrannen hörig sind, kann niemand erwarten, daß ich sie mag. Meine innere Abneigung gegen das Polizeiwesen in einem undemokratischen Staat, egal, ob es sich um einen „echten Weststaat (USA, Deutschland, Belousconien, Israel usw.), einen Ostblockstaat (frühere DDR, frühere UdSSR usw.) oder einen „neutralen“, aber nichtsdestotrotz quasiwestlichen Kapitalistenstaat (z.B. Schweiz) handelt, ist schon lange vorhanden, wesentlich länger, als daß ich wegen Tragen von kurzen Hosen oder Nichtragen von Schuhen Kontakt mit der Polizei bekam.

Ich habe nichts gegen "den Schweizer, den Deutschen, den Russen", und im Grunde genommen finde ich die direkte Demokratie gut (und ich habe auch nie eine Abstimmung versäumt, seit dem ich Schweizer Bürger bin), aber im Grunde genommen funktioniert auch diese nicht. Trotz Abzockerinitiative wird es nie soweit kommen, daß ein Ospel, ein Ackermann am Hungertuch nagen wird. Niemals wird er gezwungen sein, bei Wind und Wetter irgenwo unter einer Brücke übernachten zu müssen.

Freiheitsliebende (nicht nur im sichtbaren Sinne) Grüße
Michael aus Zofingen


Leo Offline



Beiträge: 742
Punkte: 490

27.03.2010 21:20
#7 Ich habe meinen Beitrag geleistet Zitat · Antworten

Zitat von Stephan
Wenn zuviel BRD-Bonzen Ihr Geld in die Schweiz bringen, kann die Schweiz ja nichts dafür.

Ich denke mal, ihr müsst dieses Problem in eurem eigenen Land lösen.



Hast Du denn noch nichts von degressiven Steuern gehört,

http://de.wikipedia.org/wiki/Degressive_Besteuerung

http://www.ignoranz.ch/item/degressive-s...nd-unzulaessig/

mit denen einige Kantone wie Zug

http://www.brainworker.ch/Wirtschaft/kanton_zug.htm

Reiche ungeniert anlocken, die dort prozentual WENIGER Steuern zahlen müssen als arme? Das ist hier deutlich beschrieben:

http://www.sp-zug.ch/cms/front_content.php?idart=585

Zitat von Stephan
Kritik zu üben ist immer einfacher.

Dank der direkten Demokratie der Schweiz habe ich zum Glück die Möglichkeit, vieles in meinem Land mitzubestimmen.

....

Was ich an Deutschland zb. nicht verstehe ist, dass man sich wieder in kriegerische Handlungen einlässt. ...

Vor allem verstehe ich nicht, dass die Bürger Deutschlands dies einfach zulassen. ...

Hat man Deutschland derart satt, dass man sein Land einfach so vor die Hunde gehen lässt?
...
Ok, ich bin kein Deutscher und kann dies schlecht beurteilen. Von aussen wirkt es aber einfach so, als ob es der Bevölkerung egal ist, dass Deutschland wieder Krieg spielt.




Die Antwort hast Du Dir oben eigentlich schon selbst gegeben:

Zitat von Stephan
Dank der direkten Demokratie der Schweiz habe ich zum Glück die Möglichkeit, vieles in meinem Land mitzubestimmen.



Das haben wir in Deutschland eben leider nicht, da wir de facto in einer Diktatur auf Zeit leben und nur alle 5 Jahre neue Diktatoren wählen dürfen, die sich je nach Ergebnis noch zusammenraufen müssen. Theoretisch sind die gewählten Abgeordneten nur ihrem Gewissen verpflichtet - praktisch herrscht Fraktionszwang. Schon meine vor 36 Jahren verstorbene Oma kommentierte die heute manchen Politikern immer noch unverständliche Wahlmüdigkeit trocken: "Was soll ich wählen, da wechseln ja nur die Schweine, die sich vollfressen, der Trog bleibt ja doch derselbe."



Zitat von Stephan
Betreffend der Zürcher Polizei. Gerade eben wurde veröffentlicht, dass in Zürich je 1000 Einwohnern 158 Strafanzeigen eingereicht wurden. Jeder 6. Bürger hat eine Straftat gemeldet.
Viele Schweizerinnen und Schweizer fühlen sich nicht mehr sicher im Land. Nachts getrauen sich viele nicht mehr aus dem Haus. Überall werden Überwachungskameras und Alarmanlagen installiert.
Auch ich habe gerade für unser Haus eine Alarmanlage einbauen lassen. Die Fenster im Erdgeschoss sind seit zwei Jahren mit speziellem Glas ausgerüstet.

Ich befürworte die härtere Gangart der Polizei.



Ich befürworte, DASS die Polizei gegen WIRKLICHE Verbrecher einschreitet - aber nicht die gezeigten Überreaktionen! Nicht nur Leute, die zu schnell fahren, sollen Bußen zahlen - auch ruhig die Chaoten der Langstraße, die Glasflaschen kaputtschmeißen! Aber dann darf die Polizei nicht in Rambo-Manier wie gezeigt auftreten, sondern normal: Ausweis verlangen., Buße verhängen. Die gezeigten Rambo-Manieren sind erst bei tätlichen Angriffen oder deutlichem Widerstand gerechtfertigt - und nicht wie gezeigt bei Schnipsen einer Zigarette vor die Füße oder (wahrscheinlich versehentlichen) Berührens des Streifenwagens mit dem Fahrrad. (Hier hätte sich eine Alkoholkontrolle in freundlichem Ton mit den allfälligen Konsequenzen angeboten.)

Nach meiner Meinung ist der eigentliche Skandal, daß es sich nicht etwa um einzelne Übergriffe einzelner Polizisten handelt, sondern um von der Polizeispitze offenbar geduldete, ja offenbar sogar geförderte Einschüchterungsmaßnahmen.





Zitat von Stephan
Wir haben einen gemeinsamen Kampf gegen die ... Mitmenschenverachter! Wir müssen zusammenhalten und uns nicht gegenseitig aufbringen. ... Jeder kann seinen Beitrag leisten, sei er auch noch so klein.



Das habe ich bereits versucht, und folgende Mail an Zürcher und Schweizer Tourismusbüros geschrieben, unter dem Betreff "Aus Respekt vor Polizei meide ich Zürich - oder besser die ganze Schweiz?":

---------------------------------------------------

Sehr geehrte Damen und Herren,

obwohl es schon etwas länger her ist, kann ich mich noch gut an eine zufällig gesehene 10vor10-Sendung informieren, in dem die Zürcher Polizei mit drastischen Methoden Respekt erheischt:

http://www.blick.ch/news/schweiz/zuerich...-polizei-134905

Wer auch mal das Gefühl bekommen will, er sei im falschen Film und nicht im vermeintlichen Rechtsstaat Schweiz, sollte sich unbedingt auch das Original ansehen:

http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/...he-nach-Respekt

...

Eine Woche später stand noch was zu dem Respekt-Thema in der Zeitung:

http://www.blick.ch/news/schweiz/zuerich...ontrolle-142596


Auch interessant:

http://www.augenauf.ch/pdf/MMRespekt.pdf

Immer sind mir jetzt hierdurch und z.B.

http://www.grundrechte.ch/2009/aktuell04122009.shtml

http://www.plapper.ch/forum/showthread.php?p=9542


die Augen dermaßen aufgegangen, daß ich erwäge, mein Geld als Tourist demnächst sicherheitshalber woanders hinzutragen!



Sollte sich an der Situation etwas verändern, können Sie es mich ja wissen lassen.

Ich hätte so etwas in der von mir bisher als Rechtsstaat angesehenen Schweiz nicht für möglich gehalten! Besonders schockiert mich, das dies von der Polizeispitze gedeckt wird! Gibt es so etwas eigentlich nur in Zürich, oder in der ganzen Schweiz?

Mein Halbtax läuft zum 24.4. ab - für Antwort bis ca. eine Woche vorher wäre ich dankbar.

Mit freundlichen Grüßen

---------------------------------------------


Zürich Tourismus hat sogar schon geantwortet:




----------------------------------------

Die Schweiz ist generell ein sehr sicheres Land und Vorfälle dieser Art mit Sicherheit nicht üblich.
Die von Ihnen erwähnten Medienberichterstattungen sind uns bekannt. Als private Non-Profit-Organisation kennen wir die internen Abläufe bei der Polizei jedoch zu wenig um diese objektiv beurteilen zu können.

Gerne haben wir jedoch Ihre Rückmeldung der Stadtpolizei zur direkten Beantwortung weitergeleitet.

Besten Dank für Ihr Verständnis.
Freundliche Grüsse

-------------------------------------------


Vielleicht habe ich damit dann ja schon einen kleinen erfolgreichen Beitrag zur Erhöhung der Sensibilität der Verantwortlichen geleistet.



Gruß

Leo


Siegfried Hase Offline




Beiträge: 454
Punkte: 413

28.03.2010 13:40
#8 RE:Respekt-Aktion Zitat · Antworten

Salut!

Ich will keinen Polizeistaat!

Ich will keine Blöden und überflüssigen Gesetze!

Ich will, daß Gesetze eingehalten werden!

Offenbar ist es nötig, daß wir per Gesetz regeln, daß keine Menschen über 7 Jahre auf dem Gepäckträger eines Fahrrades mitgenommen werden dürfen. Wenn die Polizei nicht nur als 'Grüß-august' fungieren soll, sondern die Gesetze überwachen soll und es dort so geregelt ist, dann hat die gefälligst einzuschreiten!!! Über die Verhältnismäßigkeit mag man streiten und ich halte die Verhältnismäßigkeit auch im vorliegenden Fall für nicht gegeben, sprich es geht auch seitens der Polizei anständiger. Doch Gesetze sind da um eingehalten zu werden - sonst sind die Gesetze überflüssig und gehören wig, nicht sowas der Polizei unterjubeln!

An anderer Stelle habe ich schon mal geschrieben, daß sehr, sehr viele Gesetze das Papier nicht wert sind, auf dem diese geschrieben stehen! Auch in diesem forum möchte ich ganz bewußt das Deutsche Jugendschutzgesetz bzw. Gesetz zum Schutz der Nichtraucher anführen. Jeder und ich betone jeder unter 18 Jahren übertritt ein Gesetz, wenn er/sie raucht! Und vieviele Male habe ich schon zugeschaut, als solchen Leuten Polizisten auf der Straße zugeguckt haben ohne denen die Zigarette weg zu nehmen.
=> Wenn heute ein Jugendlicher 18 wird, dann weiß der aus Lebenserfahrung wie man Gesetze umgeht. Er/sie weiß aus Lebenserfahrung, daß Gesetze offenbar nicht so wichtig sind und auch vor den Augen der Polizei umgangen werden dürfen/können ohne daß dies folgen hat.
Richtig wäre den Mitmenschen beizubringen, wie diese ihr Hirn nutzen anstatt jeden Blödsinn unsinnig zu regeln und dann werden die Regelungen nicht eingehalten.
Was ist der Unterschied, ob ein 17-jähriger vor den Augen der Polizei raucht oder einem anderen eine in die Fresse haut? Wieso darf der das eine Gesetz übertreten und nix passiert und beim anderen landet er (zurecht) im Gewahrsam?

@Leo: Na also, doch alles in Ordnung! Freundlich scheinen die Polizeisten ja auch noch gewesen zu sein. Und ich hab' schon an anderer Stelle im Forum mal geschrieben, daß Du bei Bussen/Zügen vielleicht mal zwei Minuten Puffer einplanen solltest - auch sowas gehört zum Sozialverhalten. Schließlich hätte ja z. B. auch eine alte Frau zufällig stürzen können und Du hättest es gesehen und sie hätte Dich um Hilfe gebeten, wenn Du dann anfangen mußt zu rennen um Deine Bahn zu kriegen ist das aus meiner Sicht des Verhaltens gegenüber Mitmenschen nicht in Ordnung. Hat man 2 min Puffer, so kann man ihr helfen wieder aufzustehen. Man fragt ob was passiert sei, sie verneint und sagt es geht schon wieder, bedankt sich und man selbst sagt, daß man die Bahn kriegen möchte. Sind doch dann alle zufrieden und wir brauchen weder eine Sonderaktion der Polizei die nur Steuergelder kostet, noch Gesetze die jeden Handgriff regeln.

Gerold


Engel Offline




Beiträge: 1.438
Punkte: 666

30.03.2010 08:09
#9 RE: Aus gegebenem Anlaß gesteigerter Respekt vor Polizei in der Zürcher Langstrasse Zitat · Antworten

Ich hab das Gefühl, die ganze Sache wird überbewertet.
Klar sehen wir in den angegebenen Fällen die völlig überzogene Polizeibrutalität gegenüber "harmlosen" Passanten. Und warum sehen wir die? Weil uns die Medien eben nur das sehen lassen wollen.
Hier in Deutschland wurde vor kurzem auch alles mögliche Medientechnische dafür getan, das man einen Kinderschänder der seine ihm wohl zu Recht auferlegte Strafe schon verbüsst hat, dazu zwingt, seine momentane Bleibe zu verlassen (ich will in dem Fall mal davon absehen, ob eine normale Haftstrafe für so ein Vergehen gerecht ist oder nicht, oder ob solche Leute Terapierbar sind oder nicht. Das würde das Thema hier sprengen).
Im Gegenzug dazu wurde aber über den 100fachen Missbrauch eines anderen Täters nix vermeldet. Erst als sich rausstellte, dass das Thema Medial ausgeschlachtet werden kann, weil wohl ein Fehler der Justizbehörden vorliegt wurde es dem Bürger mitgeteilt.
Ich will damit nur sagen, die Polizei hat hier wie in der Schweiz wohl manchmal die Pflicht etwas härter durchzugreifen, aber deren Ergebnisse werden an uns nur in verfälschter Weise weiter gegeben.
N Poizeieinsatz ist eben nur interessant, wenn n Drogendealer mit 5Kg und nicht mit 5g Heroin erwischt wird, oder wenn n mehr oder weniger unschuldiger Passant (der im vorliegenden Fall übrigens eine Straftat begangen hat, egal wie klein sie auch ist. Das Gesetz sollte eingehalten werden) etwas grob angefasst wird. He Leute, wo gehobelt wird fallen eben Späne.
Und wenn ich meinem Kind (dem Bürger) 10 mal freundlich gesagt habe es soll die Vase nicht kaputt machen und es tut es trotzdem wieder, na dann muss ich es halt mal etwas unfreundlicher dazu ermahnen.

Ich mags auch nicht, wenn ich ständig kontrolliert werde, nur weil ich etwas anders aussehe als der Normalbürger. Aber wie antwortete ein amerikanischer Polizist einst auf die Frage eines (hhmmm, wie soll ich den jetzt nennen, ohne jemand verbal zu diskriminieren) afrikanisch stämmigen Mitbürger mit Migrationshintergrund wieso er immer die farbigen Autofahrer kontrolliere? Der Cop meinte nur: "weil man hier in der gegend kaum auf Weisse trifft die ne Crackpfeife auf m Armaturenbrett liegen haben".
Wenn die Drogendealer mehr Ruhe vor den Cops in den von ihnen frequentierten Bezirken haben wollen, dann sollen sie Armani tragen und gut ist.
Und wenn ich schon in falscher Richtung mit m Velo durch ne Einbahnstarsse eier und ne Bullenschleuder auf mich zukommt, bin ich der Erste, der darauf achtet, das ich den Karren net auch noch touchier, beabsichtigt oder nicht. Wenn der so in mein Auto gefahren wäre, wär er nicht mit enm "an die Wand gedrückt werden" davon gekommen, das kann ich Euch sagen.

Aber ich schweife etwas ab. Ich hoffe Ihr wisst was ich damit zum Ausdruck bringen möchte. Wir sollten uns nicht immerzu von den Medien manipulieren lassen. Wer sich im ersten Link von Leo mal die Mühe gemacht hat die fast 20 Seiten an Kommentaren durchzulesen, der hat sicher bemerkt, mit welchen Probs die Anwohner in dem betroffenen Bezirk haben und welcher Meinung Diese dementsprechend sind.

Mal 2 mehr oder weniger kleine Beispiele zu den Methoden der Medien.
Kein Aas hat es damals interessiert wieviel 1000e zivile Bürger im Tschetschenienkrieg von den Russen gefoltert und getötet wurden. Aber jetzt hört man in den Medien nix anderes mehr als von den tschetschenischen Greueltaten die unzähligen Russen das Leben gekostet haben.

Ach ja, und der von den Medien als ach so unschulödig dargestellte Kachelmann sitzt immer noch in U-Haft, warum wohl? Wenn der unschuldig wär, hätte sein Anwalt den schon lang raus geholt.


Und was den hier auch schon angesprochenen Boykott der Schweiz als Reiseziel angeht.
Es wurde ja schon erwähnt das der "kleine Mann" eh nix mit dem Finanzgebahren der "Bonzen" zu tun hat, also warum Diese dafür betrafen. Außerdem ist es eh nicht möglich so etwas dagegen zu unternehmen, wenns die Schweizer nicht mehr tun, freuen sich eben die Luxemburger, Nassauer, etc mehr über neue Kunden.
Macht doch mal ne Umfrage hier in Deutschland. Die meisten sind doch garnet erbost darüber, "das" wir Steuern zahlen müssen, sondern was mit "Diesen" geschieht. Also erspart man sich das halt durch die Steuerflucht.

Gruß Engel

http://www.bbq-county.de/shop/index.php

http://www.mysaarbq.de/index.php?sid=5cb...6029bf3f8853c17


Manfred (Ten) ( gelöscht )
Beiträge:

30.03.2010 09:16
#10 RE: Aus gegebenem Anlaß gesteigerter Respekt vor Polizei in der Zürcher Langstrasse Zitat · Antworten

@ Engel

sehr guter Post von Dir !

(nur bei Kachelmann bin ich anderer Meinung - dass der immer noch in U-Haft sitzt ist für mich kein Beweis, mein Vertrauen in der Rechtsstaat habe ich schon lange verloren. Und dass der in den Medien schon ruiniert wurde - selbst wenn sich seine Unschuld herausstellen sollte - ist auch Schuld der Staatsorgane, wieso wurde sein Name schon bekanntgegeben bevor ein Urteil gefällt wurde ???)

Aber analog zu Deinen Pressbeispielen: Wenn 5 gestörte Motorradfahrer mit ausgeräumtem Auspuff den Schauinsland rauf und runter heizen steht es in den Medien.
Wenn Tausende völlig normal und gesittet dort lang fahren ist das NIE einen Bericht wert (und fällt auch keinem auf !).

Was also nimmt der "Normalbürger" wahr ? Motorradfahrer sind hirnlose Rowdies...

Ein Blöd-Zeitungsreporter hat mal den klassischen Satz gesagt: "Hund beisst Mann" ist keine Meldung wert, aber "Mann beisst Hund!"

Trotzdem dürfen solche Übergriffe natürlich nicht verschwiegen werden - gerade die Polizei hat schliesslich eine besondere Verpflichtung die Gesetze und Menschenrechte zu achten.
Aber auch bei der französischen Polizei ist das übrigens nicht immer der Fall, wie ich aus eigenem Erleben schon "hautnah" (und als UNSCHULDIGER!) feststellen durfte.
Und eine Entschuldigung oder gar Wiedergutmachung kannst du dort schon garnicht erwarten, nachdem sich deine Unschuld herausgestellt hat (Ich war nur zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort...)

Übrigens finde ich es sehr inkonsequent von den Schweizern und kurz gedacht, wenn z. B. Züricher dort vor den Banken parkende deutsche Autos beschädigen ! Die Besitzer DIESER Autos gehen GANZ BESTIMMT meinungsmässig mit den Schweizern konform - ich glaube nicht, dass DIE für den Ankauf der CD waren

Es muss also auch hier wieder mal - wie immer - der "arme kleine" (lol) Bürger für die "Fehler" der Regierung geradestehen...


Engel Offline




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30.03.2010 09:30
#11 RE: Aus gegebenem Anlaß gesteigerter Respekt vor Polizei in der Zürcher Langstrasse Zitat · Antworten

Zitat von Manfred (Ten)
Aber auch bei der französischen Polizei ist das übrigens nicht immer der Fall, wie ich aus eigenem Erleben schon "hautnah" (und als UNSCHULDIGER!) feststellen durfte.
Und eine Entschuldigung oder gar Wiedergutmachung kannst du dort schon garnicht erwarten, nachdem sich deine Unschuld herausgestellt hat (Ich war nur zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort...)




Kenn ich Manfred.
90er Jahre in Portugal in ner Fußgängerzone. Ich und 3 Kumpels flanieren dort schön gemütlich. Hinter uns sind Motorengeräusche zu hören. Ich wollte schon zum "zur Seite gehen" auffordern als n Freund von mir nur meinte: "Fußgängerzone, Verkehrsberuhigter Bereich, Schritttempo. Wir bleiben wo wir sind".
Aus dem Augenwinkel konnt ich grad noch n Blau-Weisses Auto mit der Aufschrift "Policia" sehen, ne Sekunde später tauchte aus dessen Seitenfenster n Schlagstock auf und einer meiner Freunde ging in die Kniee um sich die FGZ aus geringerer Entfernung etwas besser zu betrachten.
GsD wurden wir sofort in unsereen nun fast folgenden Protesten von einem deutschsprachigen Pärchen aufgehalten.
Die meinten nur zu uns: "Ui, da hattet Ihr aber Glück, normal lägt Ihr jetzt alle am Boden und es wäre schon n Transporter unterwegs der uns zum nächsten Revier bringt."
Die kannten da wohl auch kein Spaß.

Gruß Engel

http://www.bbq-county.de/shop/index.php

http://www.mysaarbq.de/index.php?sid=5cb...6029bf3f8853c17


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