da ich ja schon seit einiger Zeit unter einer sogenannten Bursitis subachillea leide, bin ich heute zu einer Klinik für Orthopädie und Fußchirurgie gegangen - die Esslinger Schelztorklinik. Da ich nicht einsah, wegen diesem Termin extra Schuhe anzuziehen, bin ich dort knallhart bf hingegangen. Zuvor hatte ich daheim ein längeres Fußbad mit anschließender Wurzelbürstenbehandlung gemacht. Die Füße waren sauber, die Sohle natürlich nicht so, denn Ihr kennt das ja auch, wenn man sich als Dauerbarfüßer die Fußsohlen reinigt. Ich fuhr auch mit dem Bus hin, damit ich nicht so viel mit dem Boden in Kontakt kam. Sicher, ich hätte mir ja auch Flipflops anziehen können, doch ich mag diese Dinger absolut nicht leiden!
Nun war ich dann in der Klinik. Überweisungsschein abgegeben und dann kurze Zeit ins Wartezimmer. Dann wurde ich aufgerufen. Mein behandelnder Arzt war Dr. Lehmann - zweifellos ein Fachmann auf seinem Gebiet. Als er allerdings meine nicht ganz reinen Fußsohlen entdeckte und sah, daß ich überhaupt keine Schuhe an- bzw. dabei hatte, bekam ich von ihm einen "Einlauf", daß man so doch nicht zu einem Arzt ginge. Er würde mich so nicht operieren, falls es so weit kommten sollte. Ich sagte, daß ich überhaupt keine Schuhe besäße, doch das interessierte ihn nicht. O tempora, o mores! Alle anderen Ärzte fanden es toll, daß ich bf laufe. Dieser Knabe war nun der erste, der so reagierte. Schuhfetischist! Er diktierte dann seiner Arzthelferin einen Brief, und für mich gab es eine Überweisung in eine Radiologie zwecks MRT. Davon hängt es letztlich ab, ob ich operiert werde oder nicht. Wenn ja, dann wird das wohl ambulant und endoskopisch durchgeführt. Das allerbeste ist dann so eine Art "Stiefel", welchen ich dann sechs Wochen an der Haxe tragen muß - bis unters Knie! Herrgott, was muß ich denn noch alles ertragen?? Womöglich bekomme ich diese Scheiße in der Sommerzeit verpaßt. Herz, was willst Du mehr!?!?!? Manchmal wünschte ich, es wäre zu Ende - ehrlich!
Nun muß ich einen Termin bei einem Radiologen vereinbaren. Den nächsten Termin in der Klinik habe ich auch schon: am 13.05. - auch noch Freitag, der 13te. Ich war nie abergläubisch, doch jetzt werde ich es wirklich Der ganze Sommer ist höchstwahrscheinlich verratzt, nur weil ich diese Scheiße haben muß. Hätte dieser Scheiß - wenn der schon "unbedingt" sein MUSS - nicht im Winter sein können??? Na ja, das ist eben mein supertypisches "artgerechtes" und äußerst faszinierendes "Superglück"! Dies wollte ich Euch schnell mal mitteilen. Bin echt total fertig...
Viele Grüße an Euch, und ein schönes Wochenende (meines ist nun vollkommen versaut!),
Kerstin, die sich heute ob dieser "geilen" Nachricht einen anballert...
Hallo Kerstin, sieht ziemlich verfahren aus. Wenn jetzt schon die Rede von OP ist. Wahrscheinlich ist ein Barfüßiger für den betreffenden Arzt ein "Penner" und er meint, sich so benehmen zu müssen. Natürlich sieht er hinter der Sache auch ein gesteigertes OP-Risiko für sich. Womit er nicht ganz unrecht haben könnte. Besorgt J.
@Kerstin: Hört sich nicht gut an. Ich wünsch dir von Herzen, dass es nicht so schlimm kommt wie befürchtet. Nun ja, manche Ärzte meinen, wir Patienten seien für sie da und nicht umgekehrt. Dagegen hilft, wenn überhaupt, nur wirklich selbstbewusstes Auftreten.
Zitat von Jörg 2 Natürlich sieht er hinter der Sache auch ein gesteigertes OP-Risiko für sich. Womit er nicht ganz unrecht haben könnte.
So ist es wohl. Auch mein Chirurg schüttelte vor meiner Fuß-OP bedenklich den Kopf und jammerte, dass er das Operationsfeld (es war ausgerechnet die Ferse) nie und nimmer keimfrei bekomme. Nur: Das berechtigt ihn noch lange nicht, einen Patienten anzuschnauzen. Ranzt er einen Bauarbeiter an, wenn der sich auf der Arbeit eine verdreckte offene Wunde eingefangen hat?
Mein bisheriger Hausarzt, selbst viele Jahre als Chirurg tätig, hätte das nie gewagt. Er verstand seine Tätigkeit als Dienst am und für den Patienten. Natürlich hat er Fehlverhalten auch geradeaus angesprochen, aber König war immer der Patient.
Grüße
Werner, der Zausel
Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden, aber sie schießen damit.
jetzt lass' Dich mal nicht runterziehen von der bloßen Möglichkeit einer Operation, die vielleicht gar nicht wirklich kommt. Warte erstmal die nächsten Diagnosen ab, und dann schaust Du weiter. Falls eine OP unvermeidlich ist, kannst Du die doch auch auf den Herbst legen, falls Deine Beschwerden so lange aushaltbar sind.
bf beim Doc? Normal ja, aber wenn er sich nun genau die Füße anschauen soll, dann tauche ich doch mal ausnahmsweise in Sandalen auf oder wasche mir die Füße schnell im Gästeklo. Ich habe eigentlich immer einen Rucksack dabei, und da ist auch, frei nach Douglas Adams, immer ein kleines Gästehandtuch drin, damit ich mir bei Freunden ggf. mal schnell und diskret die Sohlen schrubben kann - schließlich kann ich nicht einfach die Schuhe am Eingang abstellen ;-) Zu einer Fuß-OP wird man sich natürlich mit sauberen und nicht mit dreckigen Straßenfüßen auf den Tisch legen, aber direkt am Eingriffsbereich wird ohnehin fett desinfiziert und der Rest abgedeckt. Anyway...
Zitat von ZauselSo ist es wohl. Auch mein Chirurg schüttelte vor meiner Fuß-OP bedenklich den Kopf und jammerte, dass er das Operationsfeld (es war ausgerechnet die Ferse) nie und nimmer keimfrei bekomme. Nur: Das berechtigt ihn noch lange nicht, einen Patienten anzuschnauzen. Ranzt er einen Bauarbeiter an, wenn der sich auf der Arbeit eine verdreckte offene Wunde eingefangen hat?
Genau, der Ton macht auch die Musik. Andererseits sollte man sich nicht von Nebenschauplätzen ablenken lassem. Worum geht es? - Um die Wiederherstellung deiner Beweglichkeit und um Beschwerdefreiheit.
Es gibt jetzt sicher Leute, die eine Batterie guter Ratschläge parat haben. Ich will darauf verzichten, weil ich nicht dein Arzt bin. Grundsätzlich ist operative Medizin ein invasives Verfahren. Es ist die Frage, ob auf eine chronische Reizung eine OP die einzige Lösung ist. Bevor ich mich aufschneiden lasse, würde ich mir alternative Vorschläge aus dem Bereich der Physiotherapie usw. machen lassen.
Ein ganz anderes Problem könnte bei ALGII-Bezug eintreten: die Übernahme zusätzlicher Heilkosten. Und da könnte das stete Barfusslaufen als "unangepasstes Verhalten" interpretiert werden, mit dem man das Leiden schuldhaft verschlimmert.
Eine andere Gefahr liegt darin, dass die ARGEn gern Strategien fahren, um "Kunden" - wie sie sagen - in den Zuständigkeitsbereich eines anderen Trägers zu schicken. Hier kommen BGs, Krankenkassen oder die Rentenversicherung infrage. Aus solchen Geschichten wird dann eine Pseudo-Krankenvita gezimmert, mit welcher der Proband schließlich weggeschoben wird. Ab 30% Grad der Behinderung ist allerdings die Rentenversicherung ohnehin in Betracht zu ziehen, wobei dann gern eine Reha gemacht wird. Diese wird mit einem überschwenglich positiven Schlussbericht enden, in welcher der Rehaträger vor allem seine eigene Leistungsfähigkeit demonstriert. Dies entspricht in den wenigsten Fällen der Wahrheit.
Es läuft letztlich darauf hinaus, dass man sich entscheiden muss: verstehe ich mich als krank oder als gesund. Wenn ich gesund bin, muss ich irgendwo schaffen gehen. Wenn ich krank bin, muss ich irgendwoher Geld zum Leben bekommen.
Ich selbst habe binnen Jahren eine sehr schwere Krankheit überwinden müssen und konnte zu keiner Zeit irgendwie Rücksicht darauf nehmen. Es war die bitterste Zeit in meinem Leben, aber irgendwie habe ich es geschafft. Ich wünsche dir, Kerstin, Kraft für das, was Nötig oder unvermeidlich ist.
endlich findet sich hier 'mal das Glück, einigermaßen kurz antworten zu können & trotzdem anzustreben, Fundiertes dabei herauskommen zu lassen.
Diesem Dödel von Dr. Lehmann - woher rührt eigentlich der Nimbus
Zitat von Kerstin...zweifellos ein Fachmann auf seinem Gebiet...
? Nobelpreis für Medizin? - würd' ich einfach 'mal recht kaltschnäuzig mit Korrelationen kommen.
Über viele Jahre sehr überwiegend (oder quantitativ exakt, wieviel % der Gesamt-Lifetime) BF oder mit Schuhwerk nach freier Wahl → Keine Beschwerden, Symptome & Befunde
Reichsarbeitsdienst Lite fordert ihm genehmes (& für Fußgesundheit wenig förderliches) Schuhwerk ein → Auftreteten erster Beschwerden & Sympome, die sich kontinuierlich verstärken & manifestieren
Schuhe wieder weg → Beschwerden & Symptome lindern sich
Schuhe wieder an → Beschwerden & Symptome nehmen wieder zu
& das will ein wissenschaftlich gebildeter Mensch sein? Das will jemand sein, der die wissenschaftliche Arbeitsweise gelernt hat?
Es stellt sich die Frage, ob man sich von so jemand überhaupt operieren lassen soll. Der Typ hat zwar recht, wenn er konstatiert, daß bei Operationen im knochennahen Bereich (evtl. müssen ja Schleimbeutel oder Gelenkkapseln geöffnet werden) besondere Sauberkeits- & Sterilitätsanforderungen gegeben sind (das weiß jeder Medizinalassistent, ich hab' dieses Know How-Detail zufällig beim Medizinstudium meiner Schwester nebenher mitbekommen, als diese "büffelte") - aber sonst? Der scheint mir ja mächtig ideologisch angehaucht zu sein - der Mensch scheint bei ihm (wie man sieht, im Unterschied zu den allermeisten seiner Kollegen) im Verlauf anthropologischer Entwicklungsgeschichte ja erst in endgültiger Kombination mit Schuhen die Stufe irdischer Vollkommenheit erreicht zu haben, oder wie?
Kerstin, ich würd' jetzt einfach 'mal folgendes empfehlen: Die Radiologie kannst du ja problemlos machen lassen, aber die Operation würd' ich zunächst 'mal hinauszögern, so weit das nur irgendwie möglich ist. Dieser Dr. Lehmann soll doch erst einmal nachweisen, daß die von ihm geplante Operation genau beim Vorliegen des bei dir jetzt gegebenen Symptome/Befundekomplexes korrelativ & in einer hinreichenden Zahl von Präzedenzfällen zum Erfolg geführt hat, d. h. den Patienten weitgehend oder vollständig beschwerdefrei zu machen. Ansonsten hast du ein erhebliches Risiko, daß´s nach der OP auch nur eine 'gewisse' Verbesserung gibt oder die bisherigen Beschwerden gegen andere, neue eingetauscht werden.
Zwar glaube ich als totaler Technik- & [Exakte Wissenschaften]-Freak doch deutlich mehr an die etablierte Schulmedizin (diese ist ja nun wirklich nicht blöd); ich kenne aber auch einige Leute, die mit Akkupunktur & so hervorragende Erfahrungen gemacht haben, weil ihnen anderweitig sogar GAR nicht geholfen werden konnte. Unterhalten wir uns im Verlauf des WE´s weiter darüber; ich würde zunächst 'mal alle konservativen (d. h. nichtoperativ-invasiven) Behandlungsmethoden ausschöpfen. Liegt eine Autoimmunreaktion vor? Hast du´s 'mal mit Einreiben der Fersen mit einer stark eindringenden Cortisonsalbe versucht? Ist aber absolut keine Langzeitlösung (Folgen: aufgedunsenes Gesicht & div. andere mehr).
Gute Besserung! Jay (ich laß' mir an diesem WE noch mehr durch den Kopf gehen)
Zu Deiner Beruhigung kann ich sagen, der Freitag den 13. ist ein Glückstag sowohl ich 13.juli als auch mein Bruder 13.mai sind an einem Freitag auf die Welt gekommen und ich muss sagen ich hatte in meinem bisherigen Leben echt viel Glück.
Zitat von Jörg 2Ein ganz anderes Problem könnte bei ALGII-Bezug eintreten: die Übernahme zusätzlicher Heilkosten. Und da könnte das stete Barfusslaufen als "unangepasstes Verhalten" interpretiert werden, mit dem man das Leiden schuldhaft verschlimmert.
Ach, das sollen "die" 'mal probieren! In meinem Bekanntenkreis sind viele Gleichaltrige, die´s schon massiv "mi´m Greiz*", mit der Wirbelsäule, mit dem Rücken haben, auch schon Dauertherapien, Bandscheiben- & andere OPs haben bzw. hatten & das Fehlen solcher Symptome & (für die KV ja nicht ganz billiger) Behandlungen bei mir auf mein - wenn auch winters outdoor unterbrochenes - BF schieben.
Mit der Gicht, die ja vor allem die beiden großen Zehen trifft, ist´s das Gleiche. Hier bin ich außerdem von beiden Elternteilen massiv erblich vorbelastet, ein Wunder, daß da noch nichts passiert ist... (wird ebenfalls auf BF zurückgeführt).
So sieht´s übrigens auch "mein" Allgemeinarzt (& sahen´s auch sämtliche Ärzte, die mich sonst noch zu Gesicht bekamen).
Sollte hier jemand meckern & BF für "zusätzliche, schuldhaft vergößerte Heilkosten" heranziehen, gehe ich aber auf die Barrikaden, daß´s kracht! Ich bin zwar kein in Sachen Forumsgegenstand betont publicityorientierter Barfüßer [so wie Manfred(Ten), Lorenz & noch ein paar andere], aber es wird auf jeden Fall möglich sein, bei einem der These "zusätzliche Heilkosten wg. angeblicher Konditionsverschlechterung durch BF" widersprechenden Prozeß einen Arzt-Sachverständigen zu finden, der das zerlegt.
& es gibt furchtbar viele Experimental-Zeugen, die in Sachen Rücken- & andere durch Schuhe verursachte Beschwerden ebenfalls erlebt haben (falls sie z. B. nicht winterhart sind): Kaum sind Schuhe da, gehen die Beschwerden los. Bricht das Frühjahr & somit BF heran, verschwinden die Beschwerden wieder. Darüber ist in allen ernstzunehmenden BF-Foren schon genug von absolut glaubwürdigen Leuten geschrieben worden.
Freundliche Wochenend-BF-Grüße von Jay, der ganz bestimmt kein blinder BF-Apostel ist, der alles in Sachen Forumsgegenstand durch die euphorisch-rosarote Brille sieht. Aber ich weiß, was ich von meinem BF-Faible für meine Gesamtgesundheit habe. ----------- *) bayer. f.: "das Kreuz", ein bestimmtes Gebiet der mittleren bis oberen Wirbelsäule
Zitat von ZauselAberglaube hat noch nichts, aber wirklich gar nichts geheilt oder gebessert.
Wir Stiere glauben zwar nicht an Horoskope , aber ist nicht auch ein Placebo purer Aberglaube ? Und hat doch signifikante Wirkung in tausenden von Doppel-Blindtests erzielt!
Zitat von Jay Sollte hier jemand meckern & BF für "zusätzliche, schuldhaft vergößerte Heilkosten" heranziehen, gehe ich aber auf die Barrikaden
Falls du damit auch Kranken... ääh - Gesundheitskassen ansprichst:
Solches dürfte jetzt jedenfalls bei meiner (GEK) sehr schwierig werden, haben die mich doch in einem doppelseitigen Bericht in ihrer Mitgliederzeitschrift als leuchtendes Beispiel bezüglich Barfüssigkeit hingestellt
Hi Kerstin, mache dich nicht verrückt! Gehe zun Radiologen. Wenn dieser auch eine OP empfiehlt, dann hole bei weiteren Operateur Rat ein. Deine Probleme hängen nicht ursächlich mit bf zusammen sondern im Gegenteil mit Schuhen. Frage auch mal drüben nach ob sie dir einen Arzt empfehlen können. Und wenn notwendig, schiebe das ganze auf den Winter.
Gute Besserung! Dominik
Es ist ausdrücklich erlaubt meine Beiträge hier, im gelben Forum: http://www.hobby-barfuss.de/ zu zitieren und umgekehrt.
ich schließe mich Dominik's Beitrag an. Gerade weil es hinsichtlich unserer Gesundheit um unsere ureigensten Belange geht, ist das Vertrauen zwischen Arzt und Patient für einen Heilungserfolg unabdingbar. Da der Arzt, bei dem Du gewesen bist, aufgrund seiner Barfußfeindlichkeit ganz offensichtlich was gegen Dich hat und daher nicht vertrauenswürdig ist (wer vertraut schon jemandem, der was gegen einen hat?), wäre es besser, wenn Du einen anderen Arzt konsultiertest.
herzlichen Dank an Euch, die mich hier moralisch ein bißchen aufgebaut hatten. Ich war am letzten Freitag wirklich "durch den Wind", als ich bei dem Depp war. Ich war, als der mir das sagte, so perplex, so daß ich nichts gescheites darauf antworten konnte, obwohl ich sonst recht schlagfertig bin bzw. sein kann. Es ist derzeit auch wirklich alles scheiße: mein allgemeiner Gesundheitszustand, meine Hax'n, der "RAL", die drecks Sicherheitslatschen, die Zerstörung von Werten und Leute, die dort die PCs auseinanderreißen, ohne zu wissen, welche Funktion jedes einzelne Teil überhaupt hat. Als Technikerin schmerzt mich so etwas furchtbar. Näheres möchte ich Euch in einem neuen Thread im internen Bereich zeigen. Für mich steht es auf jeden Fall definitiv fest, daß ich die Probleme an den Füßen erst habe, seit ich diese drecks Sicherheitslatschen tragen MUSS. Ich laufe nun über 11 Jahre fast das ganze Jahr über barfuß, und nie hatte ich solche Probleme gehabt - außer mal ein paar Blasen am Anfang meines Barfüßerlebens oder Schrunden in der Fersengegend, welche ich heute auch noch bekomme, aber das mit der "Bursitis subachillea" stammt nur durch diese drecks Schuhe!
Als ich nach Hause kam, mußte ich das loswerden, indem ich Euch diese Neuigkeit mitteilte. Mir war es eher zum heulen als zum lachen zumute, doch anballern konnte ich mir letztlich keinen, da ich nichts alkoholisches daheim hatte. Ich war auch zugegebenermaßen zu faul, nochmals zum einkaufen zu gehen, so schüttete ich mich mit Mineralwasser zu. Der Rausch blieb aber aus . Es wäre auch keine Lösung gewesen, meinen Kummer mit Alkohol zu betäuben, denn nachher ist er wieder präsent - vielleicht noch intensiver als vorher.
Fakt ist nun, daß ich zwar die MRT machen werde, doch diesen Arzt werde ich meiden. Sind denn alle Orthopäden in Esslingen so blöd? Ein anderer Orthopäde grinste nur so dämlich, wobei ich mich wirklich verarscht vorkam. Nun habe ich einen anderen Orthopäden ausgesucht. Meine anderen Ärzte fanden mein BF nicht schlecht, waren z.T. erstaunt, daß ich nie Schuhe trage (abgesehen... Ihr wißt ja). Von den meisten bekam ich dann zu hören, wie gesund das bf laufen wäre. Wenn ich dann noch an Michael's (aus Zofingen) Video von der Arztpraxis denke, wo seine und die Schuhfüße eines anderen überprüft wurden und alle Tests für Michael positiv ausfielen, bestätigt sich das für mich!
Auf jeden Fall herzlichen Dank an alle, die mir hier Mut gemacht hatten.
Bin ja kein Arzt, doch es ist auch meine Meinung, daß Deine Erkrankung mal gar nichts mit barfuß zu tun hat. Das hätte ich diesem Dr. Lehmann auch direkt so gesagt.
Zudem halte ich es für sinnvoll, vor jeder OP stets eine zweite Meinung zu hören. D. h. nach dem MRT läßt Du Dir die bilder mitgeben und gehst noch zu einem zweiten Chirurgen. Es müßte ja schon seltsamer Zufall sein, wenn der auch 'Anti-Barfüßer' ist. Sollte es Dir bei dem mehr uisagen, dann würde ich an Deiner Stelle trotzdem mit den Bildern vom MRT nochmal barfuß (!) zu diesem Dr. Lehmann gehen und seine Meinung hören wollen. Will er Dich wieder belehren, dann solltest Du doch das ein- oder andere Material dabei haben, wie gesund barfuß laufen ist (Artikel aus Krankenkassenheftchen z. B. sind da gewiß wehr nützlich). Dieses würde ich dem Dr. Lehmann am Ende der Beratung geben, ihm klar sagen, daß ich mich für seine Bemühungen bedanke, aber sinnvollerweise eine zweite Meinung eingeholt habe, diese decke sich mit seiner. Er sehe es gewiß auch so, daß ich für diese OP seinen Kollegen (Namen NICHT nennen!) bevorzuge, da dieser auch mit mir der Meinung sei, barfuß ist gesund und die Krankheit hat ja nichts mit dem Barfußlaufen zu tun.
Soooo eine Korifäe der die gesamte Weisheit ausgelöffelt hat und niemandem sonst mehr etwas übrig ließ, dürfte dieser Dr. Lehmann ja wohl auch nicht sein!
Gerold
Das Fachforum für das korrekte Beinkleid - zu jeder jahreszeit - zu jeder Gelegenheit www.kurzehosenforum.de
Zitat von Kerstin...Er würde mich so nicht operieren, falls es so weit kommten sollte.
Ich wusste es doch, es ist besser man geht zu nem Veterinär. Die haben keine Probs wegen potentziellen Entzündungsherden bei schmutziogen Pfoten. Die bekommen die auch steril.
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