Ein kleines demokratisches Forum für Leute, die gerne und überall barfuß laufen oder dies gerne mal ausprobieren möchten. Es wird darauf hingewiesen, daß sexistische sowie beleidigende Beiträge kommentarlos gelöscht werden.
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als ich gestern in der Früh zum Müllkasten ging, sprach mich eine Nachbarin an: "Wie halten Sie das bloß aus, barfuß bei dieser Kälte? Ich ertrage das ja kaum in meinen Wollsokken!" (Die Temperatur betrug etwa 15° C.) "Ach, ich bin es gewohnt", entgegnete ich, "ich habe nie kalte Füße, wenn ich barfuß laufe!" "Meinen Sie, daß das Blut dann besser in den Adern zirkuliert?", fragte sie weiter. "Ich meine es nicht, sondern ich weiß es aus Erfahrung!", lautete meine Antwort. An ihrem Gesicht konnte ich sehen, daß sie beeindruckt, aber nicht überzeugt war und nach einer Antwort suchte. Schließlich sagte sie: "Das ist wirklich erstaunlich,... aber es ist halt schon November!", und ging schnell, ihre Strickjakke demonstrativ enger um sich schlingend, ins Haus.
Barfüßige Herbstgrüße bei fast sommerlichen Temperaturen, Markus U.
Sie verstehens halt einfach nicht. Wer monatelang weitgehend ohne Schuhe unterwegs ist, wird ziemlich unempfindlich gegen Kälte. Jetzt sind es hier noch 5 °, aber ich sehe keinen Grund, weshalb ich nicht draußen barfuß laufen sollte. Peter
an den Füßen bin ich gegen Kälte weniger empfindlich als an den Händen, welche ich deswegen im Winter oft in die Hosen- oder Jakkentaschen stekke (Handschuhe besitze ich nicht, ganz abgesehen davon, daß sie zu nackten Füßen ein absolutes "Don't" sind). Im übrigen ist die Empfindlichkeit gegen Kälte offenbar individuell sehr unterschiedlich, denn obenrum benötige inzwischen bei Tagestemperaturen von nur mehr 10° C zumindest eine leichte Lederjakke, die ich allerdings vorne offen trage.
Hallo Markus, ich trage auch Lederjacke und laufe barfuß. Das passt gut, finde ich. Und obwohl sich die Temperaturen schon länger im einstelligen Bereich bewegen und jetzt zumindest von der Abend- bis zur Morgendämmerung um den Gefrierpunkt einpendeln, friere ich nie an meinen nackten Füßen. Ich sehe daher keinen Grund, auf das Barfußlaufen in der Öffentlichkeit zu verzichten. Kalt wird allerdings mein spärlich behaarter Kopf, über den bekanntlich die meiste Wärme verloren geht. Ich muss ihn mit einer Mütze schützen. Das ist wahrscheinlich nicht stilecht, aber nicht zu ändern. Viele Grüße von Peter
ich finde, daß die Kleidung eines Barfußläufers im Winter einerseits so beschaffen sein soll, daß andere Körperteile (vor allem Rumpf und Arme) ausreichend gegen Kälte geschützt sind (wobei das Schutzbedürfnis individuell verschieden ist - mancher hält's im T- Shirt aus, während ich bei einstelligen Temperaturen obenrum etwas mehr benötige), andererseits aber nicht zu "winterlich" aussehen soll, und da hat sich das "Zwiebelschalenprinzip" mit T- Shirt, Hemd und Jakke (Pullover versuche ich mir gerade abzugewöhnen, und wenn die Lederjakke, die ich vorn stets offen trage, nicht reicht, nehme ich eine Jeansjakke, weil die schwerer und etwas solider ist) gut bewährt. Handschuhe, Schal, dikke echte Winterjakken oder gar Wintermantel lehne ich ab, weil ich finde, daß jedes dieser Stükke zu nackten Füßen lächerlich aussieht; die Kleidung eines Barfüßers soll vielmehr auch im Winter stilecht bzw. stimmig wirken. Gegen Kopfbedekkungen habe ich persönlich von Natur aus eine Abneigung und trage deshalb keine, aber wenn einer gerne eine trägt oder braucht, so gibt es auch hier eine Auswahl. "Piratentuch", Baseballkappen oder ein modischer Hut (Kopfbedekkungen also, die von ihren Liebhabern auch im Sommer getragen werden) sind meiner Meinung nach zu nackten Füßen stimmig, während eine fette Wollmütze hingegen wirklich nicht stilecht ist.
Was Kleidung und barfuss angeht habe ich halt ne ganz andere Einstellung. Dass etwas nicht geht gibt es bei mir nicht. Frieren für’s gut Aussehen, für einen „stimmigen“ Gesamteindruck? Nein, da mach ich nicht mit und zieh mir schon länger ne dicke Jacke über. Auch so habe ich noch kühl genug, und ich rede nicht von den Füssen, da kann ich die Kälte gut ab. Auch ein Halstuch darf es mal sein. Handschuhe hingegen trug ich noch nie gerne, Wollmützen genauso. Meinen kahler werdenden Schädel schütze ich mit einer „modernen“ Mütze. Ich weiss von anderen Beiträgen her, dass Markus da ne ganz andere Einstellung hat. Und das ist auch gut so. Vielfalt ist doch was tolles!
Barfuessgrüess aus dem frühmorgendlich frostigen Zürich Marcel
Ich hab's auch lieber stillos komfortabel als stilgerecht zu frieren - und damit auch noch bei beschuhten Zeitgenossen den Eindruck zu erwecken, daß barfuß bei den Temperaturen doch ganz schön unsinnig ist ...
Ich bin auch garnicht so sicher, ob das wirklich so bescheuert aussieht oder ob es einfach nur ungewohnt ist. Wenn ich heute Fotos aus meiner Sturm- und Drangzeit anschaue bin ich auch ziemlich entsetzt - damals wars "in"...
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