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Dieses Thema hat 2 Antworten
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 Barfuß und Leben
kerstin Offline

Admina


Beiträge: 2.110
Punkte: 1.181

06.08.2012 00:40
Unser Münchener Barfußtreffen 6. - 8.Juli 2012 - Kapitel 4 Zitat · Antworten

Hallo zusammen,

nun folgt der letzte Teil meines Berichtes aus München. Um etwa 6:30 Uhr stand ich auf. Ab zuerst für kleine Mädchen, dann ins Bad waschen und die Schminkprozedur, die natürlich ein wenig Zeit beanspruchte. Auch die anderen krochen nach und nach hervor. Als Jay und Markus fertig waren, gings zum Bäcker, um frische Semmeln und die obligatorischen Croissants zu holen. So frühstückten wir alle gemütlich. Auf dem Plan stand das Trambahnmuseum. Meine Tasche war gepackt, ich fertig gestylt und geschminkt (natürlich dezent), und dann ging es los zum Bahnhof. Ich hatte noch ein Problem: ich brauchte noch Ansichtskarten aus München, da ich einigen meiner Bekannten und Freunde eine Karte schreiben wollte. Am Holzkirchener Bahnhof im Kiosk gab es leider keine passenden Karten. Leo besorgte in der Zwischenzeit das Ticket für uns alle. Wir standen dann vor dem Fahrplan:




Im Vordergrund ist mein Tascherl...


Da braucht man als "Zuagroaster" einen Durchblickerlehrgang...



Nun kam dann die BOB. Wir stiegen ein, wobei wir unsere Plätze aussuchen konnten. Am Münchner Hauptbahnhof angelangt, gings sogleich zu den Schließfächern, weil ich meine Tasche natürlich nicht mit herumschleifen wollte. Leo fand dann eines, welches günstiger war und schaffte es sogar, die Tasche dort hineinzubugsieren. Schlüssel eingesteckt und ab zur Tram. Wir nahmen, wenn mich nicht alles täuscht, die "U 17" zur Schwanseestraße. Hier noch Bilder von unterwegs:










Das da war nicht etwa Ozzy Osbourne, der da in Bildmitte saß



Barfuß zwischen FB und sandalbesockten Füßen...


Der Zugang zum Museum


Nun noch die Eintrittskarte besorgt...




Im Hintergrund ist ein Infostand, wo man und frau sich Souvenirs und auch Ansichtskarten besorgen konnte. Markus suchte auch etwas und wurde auch fündig. Auch ich fand meine Karten, doch mußte ich welche suchen, die nicht so ganz "trambahnlastig" waren. Leo hatte mir welche empfohlen, welche ich dann auch genommen hatte. Danke Dir nochmal, Leo! Dann gings zur Führung durch das Museum:






Unser Führer; Wie es sich herausstellte, war er Berufskollege von Jay und Leo.
Es gab einige sehr interessante Fachgespräche zwischen ihnen...

Dann ging es weiter. Auf dem folgenden Bild ist die wohl berühmteste Trambahnlinie zu sehen.
Wer kennt es nicht - Weiss Ferdl mit seinem Wagen von der Linie 8:





So sah es früher mal aus...





In einem alten Wagen - schön mit Holz "gepolsterte" Sitze...


Jay ist ganz fasziniert...



Ein paar kleine Benimmregeln für die Fahrgäste



Rustikale Schaltvorrichtungen...

Jay und Markus machten mal eine kurze Pause...




Der Führerstand einer Trambahn, wie sie heute noch durch München fahren...


Ein historischer Fahrkartenautomat...


Da wurde noch mit echtem Geld bezahlt...





Nun hatten wir dann alles gesehen. Wir setzten uns noch im Cateringbereich des Museums und tranken noch eine Kleinigkeit. Ich nutzte die Zeit und schrieb alle meine Karten. Briefmarken noch drauf, und dann brauchte ich nur noch einen Briefkasten.

Dann fuhren wir mit der Tram zum Hauptbahnhof. Von dort aus fuhren wir dann weiter zum Müller'schen Volksbad, doch für mich war es leider nichts, und auch Jay mochte nicht. So setzten sich er und ich in den Biergarten vor dem Eingang des Bades und aßen eine Kleinigkeit: Nach einer Weile kamen Leo und Markus vom schwimmen und bestellten sich auch etwas zum essen - einen kleinen Imbiß. Leo bestellte sich einen Happen:



Dreimal so viel, und es wäre eine richtige Mahlzeit


Wir setzten und dann auch noch ein wenig hinein



Dann rückte langsam die Zeit heran: ich mußte zum Münchner Hauptbahnhof. Um 20:45 Uhr fuhr mein ICE ab. Zu gerne wäre ich noch geblieben, doch die Fahrkarte war zuggebunden. So fuhren wir wieder zum Hauptbahnhof. Alle begleiteten sie mich, was mich sehr freute. Einerseits. Dieses Wochenende war wunderschön, und für mich auch besonders wichtig, da ich ja den ersten Schritt auf den OP-Tisch ging. Irgendwann - wahrscheinlich ende dieses Jahr - werde ich wohl wieder nach München fahren müssen, weil ich noch ein Gespräch mit dem Anästhesisten führen muß. Schätzungsweise wird die GaOP dann etwa mitte des kommenden Jahres durchgeführt werden. Ich kann es kaum noch abwarten. Nun aber ist ein wunderschönes Wochenende zu Ende gegangen, und mich packte eine große Wehmut. Als wir dann am Bahnhof ankamen und zu den Schließfächern gingen, verabschiedete sich Jay von mir, weil er seinen Zug bzw. S-Bahn nach Freising erwischen wollte. Als er dann noch meinte, daß es in diesem Jahr keine Treffen mehr von seiner Seite aus gäbe, konnte ich meine Tränen nicht zurückhalten. Das tat mir wirklich sehr leid. Ich mag Jay wirklich sehr ...

Nun gut, der ICE stand da. Wir gingen dann zum richtigen Wagen. Ich hatte auf der Rückfahrt eine Kabine mit sechs Sitzplätzen. Ein großer Tisch war dort auch vorhanden. Leo und Markus gingen noch mit mir hinein, und ich armes Mädchen mußte meine Tasche selbst tragen Jo Sacklzement! Leo machte dann noch ein Bildchen von mir, ich aber auch eines von ihm:



Leo schräg via à vis...


...und Markus saß zu meiner Linken...


Nun hieß es leider, leider Abschied nehmen, denn der Zug fuhr gleich darauf ab;
Und wieder liefen die Tränchen ...


Auch ich machte noch ein letztes Bild. Leo schaute schon weg. Wahrscheinlich
war er auch sehr traurig, daß ich gehe, oder aber er dachte, hoffentlich
haut die Alte mal endlich ab


Nun saß ich da, die ganze Fahrt über alleine, doch das war mir nicht Unrecht. Ich legte ein Handtuch auf den gegenüberliegenden Sitz und legte meine Füße drauf. Zuvor machte ich das Licht in meiner Kabine aus. Während der Fahrt war ich die meiste Zeit sehr melancholisch. Hätte ich doch bloß nicht diese zeit- und zuggebundene Fahrkarte gehabt! Noch ein letztes Bild während meiner Fahrt im ICE von mir selbst:


Noch ein Bildchen von mir selbst:



Abendstimmung...



Nun kam ich in Ulm an. Der Regionalexpreß stand bereits da. Ich stieg ein. Entgegen meiner Befürchtung, der Zug könnte rappelvoll sein, war dieser in Wirklichkeit total leer. Umso besser. Ich suchte mir dann irgendein Sitzplatz aus. Ich freute mich schon so arg auf mein Bumskaff Esslingen. Wieder der gewohnte Alltag, aber wenigstens keine Sklavenarbeit mehr als unterbezahlte Putzfrau. Ein sehr schönes Wochenende ging vorbei. Dann kam ich um etwa 23:30 Uhr in Esslingen an. Nun hatte ich noch eine Viertelstunde zum laufen. Ich war dann froh, als ich daheim ankam. Meine Heels zog ich wieder aus, denn auf dem Esslinger Straßenpflaster macht das herumstöckeln keinen Spaß. Außerdem hatte ich ja auch noch mein Packerl im Schlepptau. Müde kam ich daheim an. Ich ließ meine Tasche stehen, wusch mich ein wenig im Bad und verschwand sogleich ins Bett. Zu dieser Zeit hatte ich noch keine Ahnung, daß ich zwei Wochen später wieder in München sein werde. Auf jeden Fall möchte ich von dieser Stelle aus Leo für seine wunderbare Gastfreundschaft ganz herzlich danken. Mir hatte es sehr gut gefallen! Auch für seine Mühen als toller Stadtführer und Organisator meinen allerherzlichsten Dank! Bist echt ein feiner Kerl, Leo (aber nicht dank Chappi (Oh je, das bekomme ich bestimmt mal zurück! ))

Liebe Grüße - und bare Füße,

Eure Kerstin



Das Forum für Freunde kurzer Hosen:
http://www.kurzehosenforum.de













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Oben bleiben - jetzt erst recht!!!

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Leo Offline



Beiträge: 742
Punkte: 490

06.08.2012 23:49
#2 RE: Unser Münchener Barfußtreffen 6. - 8.Juli 2012 - Kapitel 4 Zitat · Antworten

Hallo,

Zitat von Kerstin
Meine Tasche war gepackt, ich fertig gestylt und geschminkt (natürlich dezent),



Haha!!

Zitat von Kerstin
… und ich armes Mädchen mußte meine Tasche selbst tragen Jo Sacklzement!



Liebe Kerstin. Ich machte Dir doch beim letzten Besuch in Holzkirchen kurz danach ein Angebot: Ich trage Dir Deine Tasche mit einigen Komplimenten vom Bahnhof zu mir nach Hause - und dann betätigdst Du Dich nach antiquierter Art als Putzfrau, Köchin, usw., und verwöhnst mich und Martin. Aus Deiner ausweichenden Antwort schloß ich, dass Dir die neumodische Geschlechterrolle dann doch lieber ist. Was sollen dann diese Bemerkungen?

Zitat von Kerstin
Auch ich machte noch ein letztes Bild. Leo schaute schon weg. Wahrscheinlich
war er auch sehr traurig, daß ich gehe, oder aber er dachte, hoffentlich
haut die Alte mal endlich ab … … Noch ein letztes Bild während meiner Fahrt im ICE von mir selbst:


Noch ein Bildchen von mir selbst:




Ich schaute nur, ob die Ausfahrt steht - während Du offenbar dachtest: Endlich bin ich diese Barfuß-Fanatiker wieder los und kann endlich die geliebten Pumps wieder anziehen - die ja schon unübersehbare Spuren hinterlassen haben…

Zitat von Kerstin
Meine Heels zog ich wieder aus, denn auf dem Esslinger Straßenpflaster macht das herumstöckeln keinen Spaß

- im Gegensatz zum ICE.

Zitat von Kerstin
Außerdem hatte ich ja auch noch mein

total überdimensioniertes

Zitat von Kerstin
Packerl im Schlepptau. ... Zu dieser Zeit hatte ich noch keine Ahnung, daß ich zwei Wochen später wieder in München sein werde. Auf jeden Fall möchte ich von dieser Stelle aus Leo für seine wunderbare Gastfreundschaft ganz herzlich danken. Mir hatte es sehr gut gefallen! Auch für seine Mühen als toller Stadtführer und Organisator meinen allerherzlichsten Dank! Bist echt ein feiner Kerl, Leo (aber nicht dank Chappi (Oh je, das bekomme ich bestimmt mal zurück! ))

Liebe Grüße - und

manchmal in Begleitung bare Füße,

Zitat von Kerstin
Eure Kerstin



Ich kann Dir ja gerne mal dankend für solche Komplimente Chappi servieren….

Gruß

Leo


Markus U. Offline




Beiträge: 1.958
Punkte: 794

07.08.2012 13:19
#3 RE: Unser Münchener Barfußtreffen 6. - 8.Juli 2012 - Kapitel 4 Zitat · Antworten

Liebe Kerstin,

vielen herzlichen Dank für den ausführlichen und reich bebilderten Bericht von unserem Münchener/ Holzkirchener Treffen! Deine literarisch kostbaren Beiträge zu lesen ist für mich immer eine besondere Freude.

Was den öffentlichen Nahverkehr in München betrifft, so gibt es dort keine Stadtbahn, sondern eine "richtige" U- Bahn (Stromzuführung über eine seitliche Stromschiene, keine Oberleitung) und eine klassische, vollständig oberirdisch verkehrende Straßenbahn. Zur Schwanenseestraße fährt die Straßenbahnlinie 17. Die sechs U-Bahnlinien führen die Bezeichnungen U1 bis U6, und die Straßenbahnlinien die Nummern 12 bis 27.

Barfüßige Sommergrüße,
Markus U.


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