Als es letzte Nacht geschneit hat da war für mich klar dass ich Heute Barfuß durch den Schnee laufe.
Ich bin von mir zu Hause bei etwa 2 grad Barfuß bis zum Bahnhof gegangen, unterwegs bin ich durch Tiefschnee gelaufen, durch Matsch auf der Straße und ein Stück über geräumte Wege. Diese Strecke bin ich später auch wieder Barfuß zurückgegangen.
Ich hatte mir zur Sicherheit noch Schuhe eingepackt, aber die brauchte ich nur als ich während 10 Minuten auf den Bus warten musste, da habe ich die Schuhe kurz angezogen da ich im Schnee stehen musste.
Ich war erstaunt darüber dass ich das so gut durchgehalten habe! Meine Zehen waren die ganze Zeit knallrot (was ich als ein Zeichen für eine gute Durchblutung sehe)
Insgesamt bin ich über einen Kilometer Barfuß durch den Schnee gelaufen und es hat richtig Spaß gemacht!
Liebe Grüße, Tom
Lass dich nicht von deinen Ängsten daran hindern, deine Träume wahr zu machen.
Hast Du gut gemacht! Sicher braucht es etwas Überwindung. Aber da Du nun erlebt hast es klappt auch barfuss im Schnee folgen bestimmt weitere solche Erlebnisse.
Wir haben seit gestern tiefen Winter, in und um Zürich. Bei ziemlich kalten Temperaturen. Komme gerade von der Arbeit heim. Die Kommentare der Leute... Höre zwar gar nicht mehr hin. Kriege einfach mit was laut gesagt wird. Auch daran, wie die Kälte, gewöhnt man sich. Wobei ich zugeben muss, vor dem Salzstreuer und dass es noch einiges tiefer unter Null Grad geht habe ich Respekt.
Hi Tom Ja, der erste Wintereinbruch bei uns hatte auch genau die richtigen Voraussetzungen um das erste mal BF im Schnee unterwegs zu sein. Angenehme Temperatur um die 0°, akzeptable Schneedecke, und noch keine salzverseuchten Straßen. Lass es langsam angehen, dann machts auch Spaß
Gruß Engel
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Hi Marcel Also die tieferen Temperaturen scheren mich weniger, außer es kommt so schlagartig wie gerade (hier herrschen momentan -15°), da brauch ich auch etwas Eingewöhnungszeit. Aber wie bei Dir macht mir der "Salzstreuer" auch wieder einige Probleme, vor allem wenn ich bei genügend Salz auf den Wegen nach dem Laufen nicht die Möglichkeit habe meine Füße vom Salz zu befreien. Wenn ich danach heim komm, oder zu Freunden gehe ist das ja kein Problem, hier hab ich immer die Möglichkeit eines schnellen Fußbades. Bei meinen Türkischen Freunden und Bekannten ist das eh Pflicht wenn ich vorbei komme, da ich da zwar nicht wie andere die Schuhe ausziehen muss, aber dafür halt meine Füße zu waschen habe bevor ich die Wohnung betrete (in türkischen Wohnungen liegen komischerweise fast immer weiße, oder zumindest sehr helle Teppiche im Wohnzimmer). Aber da ich seltenst unangemeldet komme steht meist schon das nötige Equipment (Schüssel mit warmem Wasser und Handtuch) vor der Wohnungstür und teils wurde sogar die Kinder instruiert mir beim abtrocknen meiner Quanten zu helfen(Respektsgeste) . Aber wenn ich zu Fuß in ne Kneipe geh oder auf n Konzert, und da stundenlang rumsteh/-sitze merke ich das am nächsten Tag schon, da meine Fußsohlen, so abgehärtet sie auch sind sich ziemlich wund anfühlen. Ganz schlimm ist es ja wenn sich Anwohner Kollektiv nicht zwischen Salz und Splitt entscheiden können und Beides im Übermaß auf die Wege aufbringen, zudem ja Salz streuen bei uns eh verboten war, außer in extremen Fällen. Leider haben dieses Verbot die Versicherungen dadurch zu nichte gemacht das sie einfach Schadensersatzzahlungen verweigerten wenn jemand auf nem Weg stürzte der zwar geräumt und gesplittet war, aber nicht gesalzen.
Ich bin eh dafür das wir mal alle Hundebesitzer dazu zwingen im Winter auf gesalzenen Wegen BF zu laufen, nur um ihnen mal zu zeigen was sie alleine mit dem Streuen schon ihren Tieren antun.
Gruß Engel
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Zitat von Engel Ich bin eh dafür das wir mal alle Hundebesitzer dazu zwingen im Winter auf gesalzenen Wegen BF zu laufen, nur um ihnen mal zu zeigen was sie alleine mit dem Streuen schon ihren Tieren antun.
Hallo Engel
Tolle Idee von Dir! Wir haben ja immerhin noch die Möglichkeit auszuweichen oder zu umgehen. Den armen Tieren wird das Salz schonungslos zugemutet.
großen Respekt für diese Leistung! Ich habe etwa 200 Meter im Schnee geschafft, dann wurden die Fußsohlen gefühllos und ich kehrte lieber in Sandalen zurück. Es war ein tolles Erlebnis und allemal gut zur Abhärtung ;)
Am Anfang dachte ich dass es sehr Anstrengend wird, umso mehr war ich erstaunt dass es so gut klappte! Hier wurde leider auch schon überall Salz gestreut, aber das stört mich nicht so sehr. Heute bin ich auch wieder eine Strecke von 500m Barfuß gelaufen, aber Heute war es schon viel kälter und somit um einiges anstrengender, aber es ging. Über den gefrorenen Matsch zu laufen war nicht so angenehm. Ich finde auch dass ich Barfuß auf dem Eis nicht so schnell rutsche wie mit Schuhen.
Ich denke dass es auch daran liegt dass ich viel Sport mache und eine gute Kondition habe (mein Ruhepuls Nachts liegt manchmal bei 39) ich Rauche und Trinke nicht. Das sind alles Voraussetzungen für eine gute Durchblutung, wenn ich Durchblutungsstörungen hätte dann würde ich das nicht machen, da wäre mir das Risiko zu groß dass ich Erfrierungen bekomme. Aber Spätestens bei Minus 2 Grad würde ich nicht mehr Barfuß für länger als ein paar Minuten rausgehen.
Gruß, Tom
Lass dich nicht von deinen Ängsten daran hindern, deine Träume wahr zu machen.
Ich war ja jetzt über den Jahreswechsel bei Freunden auf der Alb (bei Giengen in der Nähe von Ulm). Die wohnen da in nem netten kleinen Häuschen neben einem ziemlich großen Gehöft mitten in der Pampas. Die haben dort vor dem Haus nen riesen großen Hof der aber, da die Zufahrt zum Bauernhof durchführt immer vom Vermieter mittels ner kleinen Schneefräse mit geräumt wird. Da der Schnee aber auf warmen Untergrund gefallen war und der Boden erst dann auskühlte war er etwas angetaut und dann gefroren, sprich es hat sich unterm Schnee schon Eis gebildet. Der Vermieter meinte dann es wäre wohl das Beste wenn er Salz streuen würde, da wir ja Silvester auch alle draußen verbringen wollten. Er hat sich da aber echt zurück gehalten (wohl weniger wegen mir, sondern eher wegen den 4 Hunden die meine Freunde besitzen. Und da der Nachmittag des 30ten und der gesamte 31te recht klar war und eine trockene Kälte herrschte war der Hof in der Silvesternacht furztrocken und vom Salz war garnix zu spüren, dafür gabs von mir für ihn .
Gruß Engel
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Ich hab's trotz voriger Angst auch probiert. Halb so schlimm! Sogar interessant! Ein Tip zum Barfuss bei Kälte: zieh dich möglichst leicht an. Kein Mantel, keine Jacke, kein Pullover, nur ein dickes Oberhemd. Hat der gesamte Körper sich erst einmal der Kälte angepasst, lässt sich der Barfuss bei Kälte viel leicher ertragen. Der Boden kommt einem dann gar nicht mehr so kalt vor. Hosen grundsätzlich zu "Hochwasser" hochkrempeln, damit die Hosenbeine möglichst nicht nass werden. Sonst droht Erkältung.
Zum Schiessen sind die Reaktionen der Leute. Im Supermarkt: ein Herr sieht mich entgeistert an. Ich frage ihn höflich, ob er Hilfe bräuchte. Er entegegnete, ob ich nicht eher Hilfe bräuchte. Ich antwortete mit Nein. "Ist kalt", sagte er. "Es ist Winter, nicht wahr?" entgegnete ich. Der war sprachlos.
Zitat von drtoivowillmannEin Tip zum Barfuss bei Kälte: zieh dich möglichst leicht an. Kein Mantel, keine Jacke, kein Pullover, nur ein dickes Oberhemd. Hat der gesamte Körper sich erst einmal der Kälte angepasst, lässt sich der Barfuss bei Kälte viel leicher ertragen. Der Boden kommt einem dann gar nicht mehr so kalt vor. Hosen grundsätzlich zu "Hochwasser" hochkrempeln, damit die Hosenbeine möglichst nicht nass werden. Sonst droht Erkältung.
Hallo Toivo,
häufig hört man, daß man sich beim Barfußlaufen im Winter "oberherum warm anziehen" soll, damit die Wärme des Körpers nicht abgestrahlt wird. Was immer das auch heißen mag. Meine Meinung ist, daß man sich beim Barfußlaufen im Winter "obenherum" genauso anziehen sollte, wie wenn man Schuhe trägt (womit ich das reine Kälteempfinden meine, keine moralischen Aspekte). Mansoll sich nicht wärmer anziehen, aber auch nicht weniger warm, etwa aus Angst, daß zu barfuß keine handschuhe, keine Mütze, keine lange Hose, keine (langärmelige) Oberbekleidung usw. passen.
Im Winter trage ich eine Sommerjacke oder Trainingsjacke, darunter ein maximal kurzärmeliges T-Shirt. Dann habe ich zumindest etwas zum Ausziehen, wenn ich längere Zeit in einen geheizten Laden gehe oder mit dem Offtopic-Fahrzeug fahre. Soll die Raumluft die Jacke doch von innen und außen aufwärmen. Und was nasse Hosensäume und Erkältung anbelangt, da hast Du völlig recht. Da ich andererseits zu faul zum Hochkrempeln bin, trage ich gleich kurze Hosen, die die Bezeichnung kurz auch verdienen. Beim längeren Radfahren im Regen nützt bloßes Hochkrempeln ja auch nichts. Man sagt ja auch, daß viel Wärme über den Kopf abgestrahlt wird. Mag sein, trotzdem trage ich keine Mütze.
Schöne Grüße Michael aus Zofingen (militanter Schuh, lange-Hosen-, Hut- und-Mützenhasser)
Lieber Freund, ich spreche aufrund folgender Erfahrung:
Während meiner Arbeit trage ich dicke Sicherheitsschuhe und einen recht dicken Schutzkittel über der Kleidung. Aber wenn ich keine Handschuhe trage, habe ich das Gefühl, ich fröre micht tot. Dann gegen Feierabend kommt alles weg: die Schuhe (ersatzlos), kein Kittel, nur 1 Oberhemd, keine Handschuhe. Plötzlich empfinde ich die gleiche Kälte als nicht mehr so unangenehm, weder an den Händen noch an den Füssen. Ich will hier keine pseudo-weltanschauliche Diskussion. Probiert es doch einfach aus. Warm eingpackt aber barfuss aus dem Haus raus 200 m in die Kälte und zurück, dann das gleiche mit einem Minimum an Kleidung (FKK unnötig!). Dann vergleichen: wann habt ihr mehr an den Füssen gefroren? Vielleicht sind wir alle auch in diesem Punkt verschiedem: der eine pflichtet mir, der andere dir bei. Egal, ich gab einfach einen persönlichen Tipp aus meiner Erfahrung und keinen Befehl.
Heute war wieder Schneeschippen angesagt. Im Moment ist in unserer kleinen Straße noch kein Salz gestreut, was sich aber leider im Laufe des Tages ändern wird. Die Nachbarn, 1 - 2 Häuser entfernt, sind besonders nett . Sie pökeln den ganzen Gehweg, so dass dort keine Stelle ist, die etwas weniger gesalzen wird.
Als es am 27. - 28. Dezember, nach dem Schneefall, so eisig kalt war (-5 °C, zum Abend -8° C), waren die Salzkristalle, die ich mit den Füßen erwischte, wie tausend Nadelstiche. Zum Glück gibt's zumindest vor der eigenen Haustüre nur in Ausnahmefällen Salz. Dort wird Split wird gestreut, zum Glück barfuß einigermaßen gut begehbar.
Spaziergänge im Schnee sind bei mir aus Respekt vor dem Schnee eher kurz.
Zitat von drtoivowillmann Ein Tip zum Barfuss bei Kälte: zieh dich möglichst leicht an. Kein Mantel, keine Jacke, kein Pullover, nur ein dickes Oberhemd. Hat der gesamte Körper sich erst einmal der Kälte angepasst, lässt sich der Barfuss bei Kälte viel leicher ertragen. Der Boden kommt einem dann gar nicht mehr so kalt vor.
Also auch wenn es Leute gibt die das können (Micha z.B., und vielleichr auch Du) würde ich aber davon absehen anderen zur gleichen Vorgehensweise zu raten. Ich denke nämlich diese Methode funktioniert vielleicht bis 0°. Der menschliche Körper ist so konstruiert das er, wenn er die Organe nicht mehr in nem vernünftigen Temperaturbereich halten kann das Blut aus den Extremitäten abzieht um die lebenswichtigen Funktionen aufrecht zu erhalten. Diese Funktion bewirkt dann aber das z.B. die Füße wesentlich schneller auskühlen und Erfrierungen drohen als wenn der Körper das Blut dort lässt. Es ist schon hart genug für Manche bei -10° BF unterwegs zu sein, da ists nicht gerade der richtige Weg Denen noch zu raten sie sollen weniger Klamotten tragen . Ich bin früher selber jeden Winter nur im T-Shirt rum gerannt und es hat mir auch nie was ausgemacht. Seit ich diesen blöden Lungenvirus hab bin ich aber gezwungen meinen Oberkörper warm zu halten. Diese Vorgehensweise hat aber mein Kälteempfinden meiner Füße nicht beeinträchtigt. Es kommt auch auf die tägliche Verfassung an. Es gibt Tage da steh ich bei -15° den ganzen Tag draussen rum und es juckt mich nicht, und dann gibts Tage, da sind mir -5° schon viel zu kalt.
Gruß Engel
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Es hat den ganzen Nachmittag geschneit, etwa 8 cm hoch. Es muss deutlich unter Null sein, denn der Schnee taut nicht. Um 17:00 musste ich zur Vorabendmesse in der Kirche, etwa 30 min Fussweg entfernt (3 km also). Nur ein dickes Oberhemd und un eine langbeinige Stoffhose, unten hochgekrempelt. Die ersten 1.000 m im Schnee waren gar nicht so kalt im Pulverschnee, erst bei den 2-ten 1.000 m wurde es unangenehm kalt. Dann war's vorbei. Die Kälte an den Füssen war nicht mehr so unangenehm auf den letzten 1.000 m. Mein Körper hatte sich akklimatisiert. Nur die von Schnee geräumten Teile der Strasse fühlten sich sehr kalt an. Es stimmt also, dass Schnee kälteisoliert (Iglu-Prinzip). Gefroren habe ich die ganze Zeit kein einziges Mal, auch nicht gezittert. War echt toll. Habe ich gar nicht so erwartet.
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