"“Warum ich barfuß gehe … das werde ich immer wieder gefragt. Also: Ich gehe schon seit vielen Jahren barfuß – eben das übliche: Zuhause, auf der Wiese, gelegentlich im Wald oder beim Wandern. Oft habe ich in den letzten Jahren entweder in meinen Büchern, hier auf der Website oder auf meiner Facebook-Seite angeregt mal die Schuhe auszuziehen. Ich glaube, dass es wichtig ist, wenn wir die Erde, den Boden erspüren und mal alles wegnehmen, was uns von Mutter Erde trennt. Natürlich bin ich auch Frau und mit dem (ich befürchte fast) genetischen Schuhtick ausgestattet. Ich war immer auf der Suche nach den “perfekten” Schuhen. Besonders den perfekten Schuhen für die Reise, denn wenn ich reise, nehme ich einen halben Schuhladen mit: Ballerinas, High Heels, Turnschuhe, Flipflops, Stiefel. Das war immer sehr mühsam. Dafür alleine lohnt sich das Barfußgehen schon; in meinem Koffer habe ich jetzt mehr Platz.
Außerdem fiel mir gelegentlich auf, dass meine Haltung nicht ganz korrekt war. Ich falle zu sehr nach vorne, wenn ich stehe. Ich hatte auch immer Schwierigkeiten lange zu stehen. Irgendetwas stimmte an meinem Bewegungsablauf nicht. Dann las ich im letzten Juli (2014) das Buch von Carsten Stark: “Füsse gut, alles gut” – und zog, nachdem ich die letzte Seite gelesen hatte, im Flieger sofort meine Schuhe aus. Ich kaufte mir in der Ankunftshalle in der Apotheke feuchte Reinigungstücher, um mir die Füße abzuwischen, wenn ich irgendwo reintrete oder jemanden besuche … und das war es dann. Seitdem gehe ich fast alles barfuß. Ich habe mir den Ballengang angewöhnt – also vorne mit dem Ballen zuerst auftreten und nicht mit der Ferse. Dadurch ist das Aufprall bei jedem Schritt im Körper sehr viel sanfter. Das hat eine Weile gedauert und war zuerst mit erstaunlichem Muskelkater verbunden. Jetzt fühle ich mich wohl damit.
Ich schreibe diese Zeilen jetzt Anfang Dezember und bin in diesem halben Jahr nicht ein einziges Mal in irgendwas reingetreten und ich schaue selten auf den Boden. Das ist mir zu mühsam. Ich habe meinem Energiefeld gesagt, es muss sich darum kümmern, dass ich mich nicht verletze – und das macht es auch. Barfuß zu gehen ist ein unfassbares Freiheitsgefühl. Ich liebe es jetzt zu gehen und unterschiedliche Böden zu spüren. Straßen sind übrigens sehr warm. Muss am Teer liegen. Manche Supermärkte eiskalt. Der Münchner Flughafen hat einen fantastischen Boden. Richtig gemütlich für die Füße. Gras, Wiese, der Boden im Nadelwald, Match – das ist natürlich großartig. Regen! Unnachahmlich fantastisch. Und saubere Füße gibt es obendrein noch. Alleine schon sich nicht zu überlegen, welche Schuhe man anzieht, wenn man schnell die Post holt oder Brot vom Bäcker. Eigentlich will ich nicht auffallen. Tue es natürlich. Und hier ist die Frage, die sich uns allen immer wieder stellt: Passe ich mich an oder erspüre ich, was ich selbst brauche. Dazu gehören gelegentlich seltsame Blicke von Anderen, aber eben auch interessante Gespräche. Was mich am meisten beeindruckt und rührt, ist die Großzügigkeit, die wir Deutschen uns angewöhnt haben. In meiner Generation durfte man als Kind nicht auf dem Rasen spielen und was die Nachbarn sagten, war das Amen in der Kirche. Jetzt sieht man mich barfuß in Restaurants, im Flugzeug, im Zug, auf der Straße, in Museen und Konzerten und niemand sagt etwas. Ich finde das toll!
Beim Barfußgehen werden unsere Füße wieder wach. Unser Energiefeld das oben gut funktioniert (Augen, Ohren, Nase, Hände) wird auch unten wieder aktiviert. Wir inspirieren unseren Körper wieder überall zu spüren. Der Körper im harmonischen Ganzen und nicht abgetrennt in eine obere und eine untere Hälfte. Wir haben fast verlernt, wie es sich anfühlt, frei an den Füssen zu sein. Stellt Euch vor, wir würden immer zu enge Handschuhe tragen und dann könnten wir sie ausziehen… unsere Hände würden es uns danken und unsere Füße tun das eben auch. Bei vier, sogar drei Grad fühlen sich meine Füße noch sehr wohl. Eine halbe Stunde barfuß ist noch angenehm. Mein Kopf sagte am Anfang häufig: „Willst du wirklich jetzt barfuß rausgehen. Das ist doch fürchterlich kalt!“ Und meine Füße sagen nach den ersten Schritten nach draußen: „Was willst du denn? Das ist doch herrlich!“ Ich habe keine Erkältung und keine Blasenentzündung gekriegt (auf die meine Mutter schon seit Monaten wartet. Blasenentzündungen haben etwas mit Bakterien und nichts mit kalten Füssen zu tun. Das war das Märchen dass uns erzählt worden ist, damit wir Schuhe anziehen.) Natürlich höre ich auf meine Füße. Wenn sie sich unwohl fühlen und es ihnen zu kalt wird, dann ziehe ich Minimal-Schuhe oder Barfußschuhe an. Lange auf Steinfußböden rumstehen macht nicht wirklich Spaß. Es geht nicht darum, dass wir stur werden – und auch das gibt es bei den Leuten die barfuß gehen. Ich habe nicht umsonst „BodyBlessing – der liebevolle Weg zum eigenen Körper“ geschrieben, um ihn dann zu ignorieren. Barfuß gehen ist eine Möglichkeit. Eine, die zwar auch etwas Mut erfordert, aber in erster Linie Spaß macht. Ich habe mir Barfußschuhe für den Winter besorgt, die eine dünne bewegliche Sohle haben, aber eben auch warmhalten. Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Herzlichst, Sabrina
Zusammenfassend: Was bringt Barfuß gehen? -Einmal ein Gefühl von Freiheit. -Dann das “Aufwecken” der Füße. -Die Beweglichkeit der Füße wird wieder hergestellt -Das aufmerksame Erspüren des unteren Körperbereichs -Füße werden durch das Barfuß gehen massiert und Akkupressurpunkte werden angeregt. -Körperhaltung wird natürlicher -Durch den Ballengang (nicht mit der Ferse aufkommen) werden Knie, Hüften und Wirbelsäule entlastet -Zusätzlich ist es spannend was da in der Innerwelt und der Außenwelt passiert"
Es ist ausdrücklich erlaubt meine Beiträge hier, im gelben Forum: http://www.hobby-barfuss.de/ zu zitieren und umgekehrt.
das ist ein schöner Text. Schade, daß die Autorin nicht Mitglied unseres Forums ist, so daß sie ihn in unsere Vorstellungsrubrik gesetzt hätte (da er als sekundärer Text "von Dir" ist, steht er an der unter den gegebenen Umständen richtigen Stelle).
Gleichwohl ist es interessant, etwas über "fremde" Barfußläufer zu erfahren.
"Wir sind unsportlich“, hieß es lange in der Familie von Sabrina Fox, bis die ehemalige Fernseh-Moderatorin sportlich wurde. Glaubenssätze und gelernte Überzeugungen abzustreifen und alles auszuprobieren ist seitdem ihr Ding: Yoga, Karate, Hypnose, Meditation, Konflikt-Coaching und zuletzt ein Leben ohne Schuhe.
Oben strahlend, unten ohne Schuhe: Autorin Sabrina Fox
Mitten im Juli hat sich die 57-Jährige im Flugzeug Schuhe und Strümpfe ausgezogen und ist mit Rollkoffer und barfuß über den - wie sie sagt - wunderbaren Boden des Münchner Flughafens geschwebt. "Auf freiem Fuß“ heißt das Buch dazu und wie es sich läuft unten ohne, erzählt sie bei Bettina Tietjen von 10.00 bis 12.00 Uhr bei NDR 2.
Ein Leben ohne Schuhe ist möglich! Bettina Tietjen (li.) hat es mit Sabrina Fox ausprobiert!
Einzelne Sendestandorte reichen sehr weit, so hatte ich in Mittel bzw. Osthessen die Torfhausfrequenz auf der Autobahn empfangen. (Sie soll teilweise in exponierten Lagen auch in Franken gehen).
Die Lingener Frequenz 97,8 soll weit nach NRW gehen.....oder alternativ die Osnabrücker 97,8.....
Helpterberg 99,1 und Röbel 107,0 sind laut Meldungen in Radioforen teils noch in Berliner Raum zu empfangen.
Analoge Kabelfrequenzen müßt ihr selber nachschauen.
Die Sendung gibt es zum Nachhören eine begrenzte Zeit im Netz. (Wird nach der Sendung reingestellt). Es werden mit Sicherheit nur die reinen Wortbeiträge zur Verfügung gestellt. Die Komplette Sendung (mit Musik) bekommt man nur duch mitschneiden. Lieder habe ich zur Zeit keine funktionierende Satellitenanlage. (Ziehe hier sowieso in spätestens einem halben Jahr aus). Nimmt jemand hier die Sendung über Satellit auf? Oder das UKW Signal im engeren Sendegebiet (nicht im Fernempfang mit klanglichen Abstrichen). Kann mir jemand ein einfaches Tool empfehlen um Webradio mitzuschneiden. (Sendungsweise keine automatische Trennung in einzelne Songs wie bei so manchen Programmen. Danke! Dominik
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Sonntag, 13. März 2016, 10:00 Uhr Barfuß durchs Leben – Sommer wie Winter, bei Sonne und Regen. Dieses Experiment hat Moderatorin Sabrina Fox gemacht und ein Buch darüber geschrieben. Hier können Sie es gewinnen.
"Auf freiem Fuß" schildet die Idee, die Umsetzung, die Strapazen, die Freude daran, ohne Schuhe unterwegs zu sein. Die 57-jährige Sabrina Fox ist dem Fernseh-Publikum bekannt als Moderatorin - zunächst als erste Frau im Frühstücksfernsehen, dann als Gastgeberin in Unterhaltungsshows, in den 80er und 90er Jahren hat sie als Sabrina Lallinger begeistert.
Heute sorgt Sabrina Fox mit ihren nackten Füßen für Aufsehen. Am Sonntag kommt sie barfuß zu Moderator Marco Schreyl in den hr1-TALK und beantwortet unter anderem die Frage: "Wie viele Paar Schuhe kann eine Frau ignorieren?"
Der hr1-TALK-Steckbrief
Mehr über sich hat uns Sabrina Fox im hr1-TALK-Steckbrief verraten."
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