Diese Woche musste ich mal wieder (wie jedes Jahr) die örtlichen Steuereintreiber aufsuchen was normal bei uns im Kreis bedeutet das man gleichzeitig das Vergnügen hat sich das hirsauer Kloster anzusehen (Markus und Jay kennen es ja von nem Besuch bei mir), da sich unser Finanzamt in Selbigem befindet . Der für mich und die Sache zuständige Beamte befindet sich aber in einem neueren Gebäude auf der anderen Starssenseite des Klosters, und meist hat man nach einem Besuch dort nicht mehr die Muse vis a vis noch in den altertümlichen Gemäuern zu flanieren . Ich begab mich also am Donnerstag wie "befohlen" dort hin und erwartete wieder völlige Schröpfung und Erniedrigung (obwohl sich meine Süsse doch sehr gut um meine steuerlichen Angelegenheiten kümmert). Der mir zugeteilte Sachbearbeiter hat sich in den letzten Jahren als vollkommener Vollpfosten erwiesen und ich hatte mich schon mental mit allen mir erkenntlichen Möglichkeiten auf dieses Desaster vorbereitet. Dass dieser Mensch sowieso gegen BF eingestellt ist habe ich ja schon in den letzten "Sitzungen" mit ihm zur Genüge erfahren, also erwartete ich auch in dieser Richtung wieder Gegenwind. Ich habe mich also dort am Empfang gemeldet und bin gleich wieder raus um eine zu dampfen. Danach ging ich wieder ins Gebäude und setzte mich gegenüber des Büros auf einen der unbequemen Stühle im Gang (mich erinnern die Stühle immer an die Folterstühle die man im Mittelalter gerne benutzte ). Da ich der Einzige war der hier wartete und ich bei meiner Anmeldung gerade noch sah wie Jemand das Büro betrat und niemand das Gebäude verlies als ich rauchte, schlußfolgerte ich dass das Büro noch "belegt" war, ich also nicht anklopfen musste. Wärend meiner Wartezeit liefen stets irgendwelche "Bediensteten" den Gang emsig auf und ab und grüßten freundlich. Einige kannte ich vom Gesicht her und einige erkannten wohl auch mich, denn nicht jeder der Leute starrte verwundert auf meine nackten Füße. Nach etwa 10min verlies ein Mann (der den ich zuvor sah) das Büro und deute mir dass ich jetzt eintreten könne. Ich betrat also die finazielle Folterkammer und war erstaunt einen völlig fremden Mann am Schreibtisch zu sehen. Ich stellte mich mit meinem Namen vor und erwähnte dass ich nun einen Termin hier im Zimmer aber jemand anderen ertwartet hätte. Er erhob sich und reichte mir über den Schreibtisch die Hand wärend er sich namentlich vorstellte und mir kurz erläuterte das er nun der Neue sei. Alles in Allem er war sehr freundlich und hilfsbereit, und ich wurde zwar wieder geschröpft, aber nicht erniedrigt . Nach dem offiziellen Gespräch unterhielten wir uns noch etwas über meine Tätigkeiten (er hatte wohl Zeit da ich wohl der letzte "Dleiquent" vor der Mittagspause war ). Dann kam er auf mein BF zu sprechen da er es doch sehr ungewöhnlich fand und vermutete dass seine Kollegen gleich beim Mittag ihn darauf ansprechen würden. Ich beruhigte ihn indem ich ihm mitteilte das man mich hier schon seit Jahren so kennt und wophl schon alles gesagt ist was darüber gesagt werden musste/sollte . Er meinte dann sei es ja gut und wir verabschiedeten uns. Also diesmal wars auf m Finanzamt doch nicht schlimmer wie beim Zahnarzt und ich werd nächstes mal sicher etwas entspannter hin gehen , auch wenn ich jetzt wie jedes Jahr um diese Zeit komplett Pleite bin .
Da ich nicht total gebrochen das "Verlies" verließ und ich eh gegenüber im Kloster noch einige Unterlagen abgeben musste entschied ich mich bei dem guten Wetter noch etwas im Kloster zu verweilen, zumal ich das Auto meines Bruders auf dem Parkplatz nicht erblickte und ich dadurch vermutete dass er noch beim Einkaufen war was er vorher schon ankündigte. Ich wusste dass er sich sicher per handy melden würde wenn er wieder da ist. So hatte ich mal wieder Gelegenheit mich dort umzusehen wennauch die schon begonnenen Aufbauarbeiten für das Konzert am Wochenende die Atmosphäre etwas zerstörten.
Aber nächstes mal wieder frei raus BF die Steuer raus hauen
Gruß Engel
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Ein großes Lob an das Finanzamt Höxter, das Rathaus von Vörden/Marienmünster (Bundesland NRW) und die Sparkasse Vörden. Stets bin ich barfuß hinein, auch bei Minustemperaturen. Nie bin ich deswegen behelligt worden. Vielleicht haben die nur gedacht, ich spinne, aber, was ich nicht weiss, macht mich nicht heiß. Ein großes Lob für so viel gutes Benehmen!
Ein großes Lob an das Finanzamt Höxter, das Rathaus von Vörden/Marienmünster (Bundesland NRW) und die Sparkasse Vörden. Stets bin ich barfuß hinein, auch bei Minustemperaturen. Nie bin ich deswegen behelligt worden. Vielleicht haben die nur gedacht, ich spinne, aber, was ich nicht weiss, macht mich nicht heiß. Ein großes Lob für so viel gutes Benehmen!
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