Hallo zusammen,
am Samstag (8.09.18) unternahmen mein Schatz, mein Schwiegervater in Spe und meine Wenigkeit einen schönen Ausflug nach Garmisch-Partenkirchen. Wir machten einen Tagesausflug mit dem Reisebüro Schlienz. Abfahrt war um 6:00 Uhr am Esslinger Bahnhof. Wir blieben über Nacht in Esslingen, damit wir es nicht so weit hatten und noch früher aufstehen hätten müssen. Der Wecker rappelte um 4:30 Uhr. Was man nicht alles für so einen Ausflug tut...
Um etwa 11 Uhr waren wir schließlich an der Partnachklamm angekommen. Na ja, angekommen ist gut, denn vom Parkplatz, wo unser Bus stand, waren es noch gut 20 bis 25 Minuten zum gehen.
An der Partnachklamm angekommen; ganz links mein Schatzi
Der mit dem Rucksack war unser Reiseleiter...
Der Anfang der Tour war BF recht angenehm zum gehen. Dennoch nahm ich meine Sneakers mit, denn man wusste ja nie...
Wir gingen dann los. Unterwegs kamen wir an der
Olympiaschanze vorbei, von welcher aus das Neujahrsspringen usw. veranstaltet wird.
Rechts ist die große Sprungschanze. Beim Hochschauen wird es einem gar schwindelig...
Die Tribüne, welche sehr sanierungswürdig ist...
Die Leute einschließlich Leiter waren schon verwundert über meine nacken Füße, doch ich sagte ihnen, daß ich immer so unterwegs bin - und dies schon seit Jahren. Der Leiter meinte, daß es für mich in der Klamm sicher hart werden wird, doch ich sagte, ich hätte meine Sneakers dabei. So ging es dann weiter in richtung Klamm. Unterwegs begegneten wir solche Pferdekutschen:
Zwei Kutschen - eine rauf und eine runter
Nun kamen wir am Eingang der Partnachklamm an. Unterwegs sah man den Gebirgsfluß
Partnach. Eines muss ich gestehen: da ich derzeit körperlich so extrem angeschlagen bin, wollte ich schon aufgeben und mit so einer Pferdekutsche wieder zum Parkplatz zurückfahren. Allerdings wollte ich mir die Blöße nicht geben und ging weiter mit. Es sollte sich rentieren:
Bevor es in die Klamm ging, noch ein paar Schafe. Dies war aber nicht unsere Gruppe
Am Eingang der Klamm
Einer von vielen Grotten, durch welche wir mussten und dabei kräftig Schildkröte spielen mussten...
Es schien einem so, als wären wir in einer gewaltigen Höhle gefangen...
Einer der vielen Strudeln in der Klamm
Faszinierende Höhlenwelt...
Bis zu dem Loch dort oben ging es sehr steil aufwärts.
Der Zeitpunkt meiner Aufgabe rückte immer näher...
Nochmals die Partnach mit Strudel
Nun reichte es. Ich konnte kaum mich kaum noch auf meine besneakerten Füße halten. Der Weg in der Klamm war auch recht anspruchsvoll, was nackte Füße betrifft. Nun wollte ich zurück zum Parkplatz und meldete mich von der Gruppe ab. Heinz und sein Vater wollten mich nicht alleine ziehen lassen, und so kamen sie mit mir. Ich bewundere den Vater, daß er mit seinen 84 Jahren dort noch so flott unterwegs war - im Gegensatz zu mir...
Nun kamen wir wieder an die Endschleife, wo eine Pferdekutsche stand. Jeder 5 Euro abgedrückt, und ab ging die Kutschfahrt.
Mein Blick nach vorne und auf die Pferde
Mein Schatzi schaut sich die Gegend an...
Nun waren wir am Parkplatz. So ging es wieder richtung Sprungschanze, wo sich die Gaststätte
Olympiahaus befindet. Dort angekommen, studierten wir sogleich die Speisekarte:
Heinz erschrak, als ich ihn ablichtete...
Vater kam nun auch nach einer geglückten Unternehmung auf einem gewissen Örtchen ...
Wir bestellten uns etwas - Heinz und ich schweinernes mit Kartoffelknödel und Blaukraut und der Vater einen Leberkas mit Spiegelei und boarischer Kadoffesalod...
Wir ließen es uns gut schmecken und tranken dazu zwei Bier und ein Spezi...
Nun war die Zeit gekommen, Garmisch lebewohl zu sagen. Unser Busfahrer Rüdi und der Reiseleiter Joachim warteten schon am Bus. Wir drei stiegen ein, als dann auch die anderen kamen. Der Bus war voll und so startete Rüdi den Bus. Wir fuhren dann über Tirol in richtung Heimat, und um etwa 21:30 Uhr waren wir schließlich in Esslingen. Nun mussten wir noch heimlaufen, nachdem wir uns vom Vater verabschiedeten. Er wartete auf den Bus, der ihn nach Ruit brachte. Daheim angekommen vesperten wir noch ein wenig, bevor wir dann schlafen gingen. Wir beide waren richtig fertig - vor allem ich. Sehr schnell schlief ich ein und wachte heute früh erst gegen 10 Uhr auf - für meine Verhältnisse eher sehr spät...
Viele liebe Grüße
Kerstin