Barfüsser und Hundehalter. Beide kommen immer wieder mit anderen, fremden Leuten ins Gespräch.
Als ich früher mit Bruder Jonas unterwegs war, ergab sich fast täglich ein nettes Gespräch.
Und auch jetzt immer wieder mal. So wie am Pfingstsonntag, als wir für einen kleinen Stadtspaziergang nach München rein fuhren.
Kaum aus dem Haus, auf dem Weg zum Bahnhof Holzkirchen, sprach uns eine Frau an. Sie war etwa in unserem Alter, und fragte: seids ihr oiwei barfuss unterwegs?
Aus dieser kleinen Frage die wir einfach mit ja hätten beantworten können, entspann sich eine nette Unterhaltung nicht nur bis zum Bahnhof, sondern auch die Fahrt bis München. Immerhin über eine halbe Stunde lang.
Barfuss unterwegs Kontakte knüpfen. Ganz so wie früher mit meinem Wauzi.
Zitat von Lebenskünstler im Beitrag #1Barfüsser und Hundehalter. Beide kommen immer wieder mit anderen, fremden Leuten ins Gespräch. Was haben barfüsser und Hundehalter gemeinsam?
Das Gemeinsame ist vielleicht, dass beide Gruppen etwas Besonderes sind. Ich glaube allerdings, weil die Hunde automatisch zuerst die Kontakte unter sich knüpfen, entwickelt sich eher ein Gespräch mit anderen Hundehaltern, als mit Leuten, die sich vordergründig nur für Füße interessieren, das ist jedenfalls meine Erfahrung. Aber das könnte auch von Gegend zu Gegend verschieden sein
Manchmal werden aber auch beide Themen miteinander verbunden: ein Hundehalter sagte, er würde selten den Hundekot beseitigen. Dann sah er auf meine Füße und fügte hinzu: "Jetzt verstehe ich, warum Sie das auch auf dem grasbewachsenen Randstreifen tun: damit Sie nicht rein treten, das ist in der Tat unangenehm." Als normaler Schuhgänger würde ich tatsächlich nicht über das Gras am Wegrand laufen!
Seit ich meinen Ungo habe, sprechen mich die Leute mehr auf den Hund als auf meine Füsse an. Dabei ist Ungo nicht auffällig, aber er sieht niedlich aus und es ist einfach ein schöner Hund. Mir ist es recht, denn mir war es oft unangenehm, auf meine Füsse angesprochen zu werden.
Mit der Frage bezüglich des Hundes kann man selten ins Fettnäpfchen treten. Auch bei mir war es früher so, dass die meisten Leute über den Hund das Gespräch suchten.
In der Wieschke, wo die allgemeine Hundepromenade des westlichen Stadtbereichs ist, sind die Wege teils recht steinig. Da kam es schon ab und zu vor dass auch so Bemerkungen kamen wie "ganz schön hart im Nehmen, wa?" In der ländlichen Region hier war barfuss was völlig normales, zumindest bis zu einem bestimmten Lebensalter.
Auf die Füsse angesprochen zu werden, stört mich nur wenn es abfällige Bemerkungen sind, oder von oben herab.
Bei der Frau die in Leos Nachbarschaft wohnt war das Gegenteil der Fall. Herzlich, fröhlich war sie.
Die von oben herab abfällige Bemerkungen machen sollten barfuß gehen, um ihr Selbstbewusstsein zu stärken, denn oft haben sie Minderwertigkeitsgefühle und mangelnde Selbstsicherheit. Sie fühlen sich zwar stärker, wenn sie mit ihren Aussagen auf andere Macht ausüben können, aber im Grunde sind sie extrem unsichere Geschöpfe.
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