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Hobby-Barfuß-Renaissance-Forum

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Dieses Thema hat 6 Antworten
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 Allerlei kurioses
Dominik R. Offline

Admin


Beiträge: 1.623
Punkte: 709

25.12.2009 15:21
5000 Km Barfuß durch Amerika-Ein Benefizlauf für Obdachlose! Zitat · Antworten

Hi,
habe gestern in der Schorndorfer Zeitung unter der Überschrift: "Ein Barfußläufer erobert die Herzen", einen Artikel über Tellman Knudsen gefunden. Im Netz ist er unter der Überschrift: "Barfuß durch Amerika" erschienen in den Stuttgarter Nachrichten zu finden.
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/st...ch-amerika.html

5000 Kilometer für Obdachlose

Barfuß durch Amerika

Los Angeles - Zu Fuß von New York nach Los Angeles? Klingt verrückt. Doch Tellman Knudson setzt noch eins drauf. Der 32-Jährige läuft barfuß. Mit mehr als 5000 Kilometern unter den Sohlen und 100 Millionen Dollar auf dem Konto -so das Ziel. Das Geld will er der Obdachlosen-Hilfe spenden.

Die Idee zum Barfußlauf war dem "echten Forrest Gump" - der Spitzname wurde ihm von der amerikanischen Presse verpasst - im Juli dieses Jahres gekommen. Nach dem Besuch eines Obdachlosenheims. Der erfolgreiche Internet-Unternehmer aus Vermont beschloss zu handeln: "Ich habe erfahren, dass allein zwei Millionen Kinder keine feste Bleibe haben. Ihre Selbstmordrate und das Risiko, Opfer eines Gewaltverbrechens zu werden, ist sehr hoch. Da wollte ich helfen." Zumal er als Teenager selbst für einige Zeit auf der Straße gelebt hatte: "Man ist unglaublich hilflos."

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Als er Freunden von seinem Plan erzählte, erklärten die ihn für verrückt. Das gab ihm erst recht die Motivation, die Sache durchzuziehen: "Wenn man crazy ist, werden Leute überhaupt erst auf einen aufmerksam. Ich brauche Presse, um Sponsoren und Spender zu finden." Knudson ist ein Mann, der es liebt, unmögliche Dinge möglich zu machen.

Und das schon im Kindesalter. Zwangsweise. Er war er mit einem Knochendefekt auf die Welt gekommen. Seine Füße zeigten im 45-Grad-Winkel nach innen, und er konnte bis zur Highschool kaum laufen, ohne zu stolpern. Die Ärzte rieten ihm zu einer Operation, bei der seine Knochen gebrochen werden sollten. Danach hätte er mindestens sechs Monate eingegipst werden müssen, bis die Beinknochen wieder gerade zusammengewachsen wären. Knudson weigerte sich.

Stattdessen trat er ins Leichtathletik-Team seiner Highschool ein. Nach zwei Jahren hatten sich seine Beine durch das ständige Training selbst begradigt, und er brach Schulrekorde im Langlauf. Knudson: "Seither weiß ich, dass ich alles packen kann, was ich nur will." 20 andere vor ihm haben den Ultra-Langlauf bereits geschafft - alle trugen allerdings dabei Schuhe. Erreicht er sein Ziel, ist ihm ein Eintrag ins GuinnessBuch der Rekorde sicher.

Knudson kann sich impulsive Entscheidungen leisten. Dank seiner erfolgreichen Online-Firma Overcomeeverything.com, die er vor vier Jahren gründete. Inzwischen hat er 15 Angestellte und scheffelt Millionen. Die Kosten für die Unterkunft, seine zwei Wohnmobile, einen Van und die zehnköpfige Crew begleicht er aus eigener Tasche. Was alles andere als billig ist. Knudson rechnet damit, dass er am Ende 500.000 Dollar los sein wird.

Der wichtigste Mann an seiner Seite ist sein langjähriger Freund Ben Clark. Der ehemalige Feldsanitäter der Eliteeinheit Marines und Ex-Ultramarathonläufer ist die medizinische Einmannabteilung. Der 32-Jährige achtet darauf, dass sein Freund täglich die benötigte Menge an Elektrolyten aufnimmt, und verarztet Wunden und Wehwehchen jeder Art.

Nicht weniger wichtig sind die drei PR-Leute, die für Knudson Sponsoren finden müssen. Die Lokalpresse bekommt, Tage bevor der Barfußläufer in ihrer Gegend eintrifft, Benachrichtigungen. Besonders stolz ist Knudson darauf, dass Virgin-Boss Sir Richard Branson sich als Promi-Sprecher für seine Aktion zur Verfügung gestellt hat: "Er ist ein toller Mann, der viel Zeit und Geld in gemeinnützige Zwecke investiert", lobte Branson.

Besonders lange trainieren vor seinem Aufbruch am 9. September konnte der langhaarige, bärtige Wikinger-Typ nicht: "Ich habe drei Monate lang meine Schuhe zu Hause gelassen." Sein ursprüngliches Ziel war es, die Strecke zwischen Battery Park in Manhattan bis zum Pier von Santa Monica in nur 99 Tagen zu bewältigen. Doch schon bald fand er schmerzhaft heraus, dass seine Vorgaben selbst für ihn zu ehrgeizig gewesen waren. An die 56 Kilometer pro Tag, die er zurücklegen wollte, kam er nicht einmal annähernd heran: "Meine Füße mussten sich erst einmal an die Strapazen gewöhnen", sagt er. "Ich habe durchschnittlich nur knapp 20 Kilometer am Tag geschafft."

Ab Chicago wollte er der historischen Route 66 folgen, die in den 1950er und 1960er Jahren die wichtigste Ost-West-Verbindung der Vereinigten Staaten war. Doch wegen eines Wintereinbruch im Mittleren Westen des Landes musste er Ende Oktober nach Süden ausweichen. Dort war der Asphalt schlechter und unebener: "Ich habe Schmerzen in den Füßen gehabt, die unmenschlich waren. Jede kleine Unebenheit auf der Straße, jedes Steinchen war so, als würde mir jemand einen heißen Nagel in die Sohle stechen."

Es kam noch schlimmer. Mitte November zwang ihn eine schwere Fußprellung zu einer zweiwöchigen Pause. Ohne die hätte er sein Vorhaben ganz aufgeben müssen.

Knudson nutzte die Zeit mit Besuchen in Obdachlosen-Asyls in Pennsylvania ("Da habe ich noch mal vor Augen geführt bekommen, warum ich das alles machen muss!") und einem Kurzbesuch bei seiner Frau Jodi (30) in Vermont: "Sie unterstützt mich in meinem Vorhaben. Das ist nicht einfach für sie, weil sie die nächsten Monate allein auf unseren dreijährigen Sohn Torgor aufpassen muss."

Seit Ende November ist Knudson wieder gut zu Fuß. Was ihm auffällt: "Ohne Schuhe zu laufen hat meinen Schwerpunkt verlagert. Ich laufe auch viel runder und leichter, so wie es wohl einst die Höhlenmenschen getan haben." Fast jeden zweiten Tag legt er einen Kilometer drauf und hofft, es bis Ende März zu seinem Ziel geschafft zu haben.

Er hat inzwischen Ohio durchquert. In jedem Ort, in dem er anhält, bittet er um Spenden. Im Dörfchen Fly mit seinen 65 Einwohnern kamen beim Einkehren in die örtliche Gastwirtschaft 27 Dollar zusammen. Doch die Kleckerbeträge summieren sich. Bisher sind direkt oder über seine Webseite runtellmanrun.com über 300.000 Dollar zusammengekommen. Dennoch: Bis zu den 100 Millionen Dollar - und damit dem Spendenweltrekord - ist es noch ein langer, steiniger Weg.

Runtellmanrun


Dierk Sindermann

23.12.2009 - aktualisiert: 23.12.2009 18:03 Uhr




Viele barfüßige Weihnachtsgrüße,
Dominik


kerstin Offline

Admina


Beiträge: 2.110
Punkte: 1.181

26.12.2009 09:05
#2 RE: 5000 Km Barfuß durch Amerika-Ein Benefizlauf für Obdachlose! Zitat · Antworten

Hallo Dominik,

sehr beeindruckend, was dieser Tellman Knudson da unternommen hat. Dies sollte bei vielen anderen Leuten Schule machen. Es ist vor allem beeindruckend, weil er selbst eine gewisse Zeit lang vom Schicksal heimgesucht wurde und es nun als erfolgreicher Unternehmer geschafft hat. Außerdem muß man wirklich von einem Ziel geradezu besessen sein, um seine eigenen Probleme mit den Füßen zu überwinden. Dies muß wirklich durch hartes Training erfolgt sein, daß er seine extremen Fußfehlstellungen überwunden hat. Wirklich sehr vorbildlich. Das wäre vielleicht eine Idee, selbst etwas derartiges zu veranstalten, obwohl ich sicherlich keine 5000 km laufen könne - wenngleich ich eigentlich eine Vielläuferin bin (möchte man bei meinem derzeitigen "Astralkörper" nicht glauben) - allein bedingt durch meine vielen Zeitungstouren, welche ich Nacht für Nacht ablatschte. Na schaumer mal...

Im Übrigen habe ich Deinen Link unten korrigiert. Er war fehlerhaft, so daß ich ihn per html abänderte.

Viele Grüße,

Kerstin


Dominik R. Offline

Admin


Beiträge: 1.623
Punkte: 709

26.12.2009 11:18
#3 RE: 5000 Km Barfuß durch Amerika-Ein Benefizlauf für Obdachlose! Zitat · Antworten

Hi Kerstin,
den Link unten übernahm ich von den Stuttgarter Nachrichten. Wenn du willst kannst du ihnen Bescheid sagen, dass er flasch ist.
5000 Km ist heftig. Da sollten wir lieber kleiner Anfangen......
Zum Thema "Astralkörper" ich habe ja ebenfalls das Problem. Und ich vermute dass mein Sodbrennen mit weniger Gewicht (und somit Druck im Bauch) verschwinden oder nachlassen würde......
Schichtarbeit ist gesundheitsschädlich. (Ein guter Bericht kam dazu in der VERDI Zeitung). Und schlecht bezahlt obendrein.

LG,
Dominik


kerstin Offline

Admina


Beiträge: 2.110
Punkte: 1.181

26.12.2009 21:49
#4 RE: 5000 Km Barfuß durch Amerika-Ein Benefizlauf für Obdachlose! Zitat · Antworten

Hi Dominik,

der Link der Stuttgarter Nachrichten war nicht falsch, Du hattest einen Schreibfehler im Link, wodurch dieser beim Anklicken nicht zur gewünschten Seite, sondern zu einer Fehlermeldung führte. Ich habe den Link nun per html-Codes "verbessert", wodurch ich nur den Namen, welchen man anklicken kann, sichtbar ließ.

Was den "Astralkörper" betrifft, habe ich wohl die "Karte" gezogen - zumindest wie ich auf einigen Bildern von unserem Treffen herüberkomme. Da könnte man glauben, ich würde 150 kg wiegen, und die Megaschlaghose am Sonntag und diese unmögliche Jacke gaben einem dann den Rest ...

Schichtarbeit lehne ich auch ab! Ich habe meine Gesundheit mit der jahrelangen Nachtlatscherei mit den Zeitungstouren - sieben Nächte in der
Woche! - genug ruiniert. Ich maloche lieber 12 - 14 Stunden am Tag auf Baustellen, bevor ich nochmals so einen Drecksjob anfinge. Dazu zählt für
mich auf jeden Fall auch Schichtarbeit!

Da dieses Thema aber völlig "OT" ist, würde ich vorschlagen, dies bei Interesse am "Stammtisch" weiter zu diskutieren!


Viele Grüße,

Kerstin


Engel Offline




Beiträge: 1.438
Punkte: 666

28.12.2009 15:21
#5 RE: 5000 Km Barfuß durch Amerika-Ein Benefizlauf für Obdachlose! Zitat · Antworten

Jo, 5000Km sind ne heftige Strecke, Hochachtung.
Lustig find ich, das er das gleiche prob hatte wie ich seinerzeits, als ich von Nancy nach Verdun gelaufen bin. Ich dachte auch so an ca 50Km pro Tag und musste in den ersten beiden Wochen auch mit wesentlich weniger vorlieb nehmen.

Gruß Engel

http://www.bbq-county.de/shop/index.php

http://www.mysaarbq.de/index.php?sid=5cb...6029bf3f8853c17


Jörg 2 Offline




Beiträge: 938
Punkte: 927

28.12.2009 15:51
#6 RE: 5000 Km Barfuß durch Amerika-Ein Benefizlauf für Obdachlose! Zitat · Antworten

Von so einer Dauerwanderung habe ich immer geträumt. Und vor vielleicht 25 oder 30 Jahren habe ich das tatsächlich mal versucht. Nur bin ich damals in den Odenwald gegangen. Und da war auf allen hübschen Waldwegen eine grobe Piste aus noch gröberem Basaltschotter. Anfang der 80er hatte ich dann mal einen Tramp mit einem Kumpel. Wir hatten eine Tour quer durch Nordafrika vor, mussten aber an der Grenze Tunesien/Algerien umkehren, weil es Probleme mit dem algerischen Zoll (Zwangsumtausch) gab. Auf dem Rückweg haben sie uns dann in Sizilien nachts die Wanderschuhe geklaut. Dieser Verlust war der grösste Gewinn der Tour. Endlich hatten wir einen guten Grund, lustvoll barfuss zu laufen. Wir sind dann bis Deutschland barfuss getrampt, und dabei auch unvermeidlich etliche lange Strecken gewandert. Es war das Schönste Fahrterlebnis, das ich je hatte, zumal unsere Situation uns auch toll zusammengeschweisst hat und eine dicke Freundschaft daraus wurde. Nahe Freiburg hatte ich meinen Wegen abgestellt, - wir hatten damals noch nicht so viel Geld um die ganze Fahrt mit dem Auto zu machen. Auch war es bei uns damals Kult, zu trampen und einfach das Erlebnis dieser Reiseform bei gleichzeitigem Verzicht auf Unnötiges in den Vordergrund zu stellen.

Unsere Barfüssigkeit hat uns dann so gefallen, dass wir auch zurück am Auto, wo Ersatzschuhe drin waren, auf diese verzichteten und eine Stadt- und Münsterbesichtigung barfuss folgen liessen. Auch den Rest der Tour waren wir barfuss. Bei der Rückkehr ins Zivile Leben hatte ich damals erstmals den Gedanken, dass es ein ganzheitlich barfüssiges Leben geben müsste. Ein Gedanke, der mich bis heute verfolgt....

Gruss
J.


Jay Offline




Beiträge: 788
Punkte: 695

29.12.2009 05:24
#7 RE: 5000 Km Barfuß durch Amerika-Ein Benefizlauf für Obdachlose! Zitat · Antworten

Hi Dominik, hi Kerstin, hi Engel, hi Jörg,

mindestens 2 der Beiträge in diesem Thread lassen schon wieder 'mal ein bitteres Resumee ziehen, was aus der 'westlichen Führungsmacht' in Sachen allgemeiner Lebensstandard & freiheitlicher Way Of Life (wozu selbstverständlich auch BF embedded gehört, if it creates joy & fun) geworden ist:

Tellman Knudson, zitiert von Dominik R.:
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Doch wegen eines Wintereinbruch im Mittleren Westen des Landes musste er Ende Oktober nach Süden ausweichen. Dort war der Asphalt schlechter und unebener: "Ich habe Schmerzen in den Füßen gehabt, die unmenschlich waren. Jede kleine Unebenheit auf der Straße, jedes Steinchen war so, als würde mir jemand einen heißen Nagel in die Sohle stechen."
--------------------------------------------------------------


Daß die einst ausgezeichnete US-Verkehrsinfrastruktur schon seit der Doppelägide von G. W. Bush völlig auf dem Hund ist, ist seit langem bekannt. So kommt es halt eben doch ab & zu 'mal vor, daß Banker, Immobilienhaie & dgl*, in deren Richtung auf mysteriöse Weise immer mehr vom gesamten Reichtum der Nation krabbelt, schon 'mal in ihren schweren 4rädern von einstürzenden Brücken etwas unsanft in Flüsse plumpsen oder so.

Auch hierzulande (& speziell sehr gerne in "meiner" Gegend, die eigentlich kein armer Landkreis ist) werden Straßen, die einst eigentlich 'mal vorwiegend Teerstraßen waren, immer & immer wieder durch 'Draufschütten von Rollsplitt "repariert". Hat sich dieser 'mal binnen 1 ... 2 Wochen durch die darüberfahrenden Kfz eingedrückt - nun ja, es bleibt immer noch eine Surface übrig, die eben zu 50 % aus Teer & zum Rest aus sehr 'gedämpft' herausschauenden kleinen Steinchen besteht.

Auch wenn meine Wenigkeit nicht grad' freudig jubiliert, wenn BF größere Schottersplit-, Geröllfelder & Rangiergroßbahnhöfe mit X Gleisen zu überwinden sind, kann ich aber nicht sagen, daß unsereins in unseren Breiten etwa nicht in der Lage ist, eine Teerstraße, die im weitesten Sinne noch eine Teerstraße ist, barfuß zu begehen ohne Miene zu verziehen. In den USA scheint der Straßenzustand eine neue Negativqualität erreicht zu haben, der offenbar dem gleicht, was die alten Römer als Vias Irgendwas schufen, über die sie nach Germania einrückten.

Was mag das sein, über das Mr. Knudson da unter Qualen BF gewandelt ist? Straßen, die schon größtenteils nur mehr aus im Vergleich zum in D üblichen Rollsplitt gröberen Schottersteinchen bestehen, allenfalls von ein wenig Teer 'drumherum lateral zusammengehalten? Gerüchtehalber soll´s ja ganz wenig Menschen geben, die fußsohlen-, -ballen-, etc. -mäßig derart empfindlich sind, daß sie tatsächlich kaum oder nicht BF laufen können. Zu diesen wird Mr. Knudson wohl nicht gehören; er dürfte bereits mehr miles oder km BF zurückgelegt haben als ich in meinem ganzen Leben, seit nunmehr 35 Jahren.

Zitat von Jörg 2
Bei der Rückkehr ins Zivile Leben hatte ich damals erstmals den Gedanken, dass es ein ganzheitlich barfüssiges Leben geben müsste. Ein Gedanke, der mich bis heute verfolgt....


Dieses ganzheitlich BFige Leben gab´s schon 'mal, & zwar z. B. in der Gegend zwischen LA & San Diego, California, USA. Diese Region ist klimatisch ganzjährig so wohltemperiert, daß gar nicht so extrem wenige Leute Schuhe ebensowenig brauchten wie hierzulande meinetwegen manche ein Automobil oder einen Mikrowellenherd. Bis in die 2. Hälfte der 1980er Jahre war das so. Danach brauchte man wieder in zunehmendem Maße solche merkwürdigen, absurden Utensilien wie Schuhe - nur weil immer mehr Hysteriker an Restaurants, die keine Restaurants, sondern Spelunken sind, an "Geschäften", die keine Geschäfte, sondern bestenfalls lumpigste Kioske sind, Schilder anbrachten, daß sie mit Kunden, die ihnen gegenüber nicht in Schuhen erscheinen, keine 'Geschäfte' machen wollen... 'Geschäft', 'Biz' - das ist in den USA etwas Heiliges, eine liturgische Handlung, ein Zeremoniell, bei dem "Formen" zu beachten sind...

Spelunken werden in ihrem Ambiente & Kioske in ihren Waren qualitativ nicht besser sortimentiert, nur weil dort ausschließlich beschuhte Kunden - im Desiring auf "Sucessful Shopping enabled by shoes" - zu sehen sein SOLLEN... die Hoffnung, durch Beschuhungs-Requirement an die Kundschaft zu 'was Besserem zu werden, als man IST, scheint dort wohl nicht mehr auszusterben.

Frustriert darüber, daß sich ausgerechnet diese Gegend einem in jeder Beziehung völlig problemlos möglichen & einst vorhandenen ganzheitlich BFigen Way Of Life per versuchter "gesesllschaftspolitischer" Massenhysterie verwehrt, Jay
--------------
*) für die die realproduktiv arbeitende Bevölkerung (die sich mit 2...3 oder noch mehr Jobs grad' noch über Wasser halten kann) als Wohlfahrtsinstitut fungiert.


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