Hobby-Barfuß-Renaissance-Forum

ein kleines demokratisches Forum für Leute, die gerne barfuß laufen





#1

Nord-Amerika und barfuss…

in Barfuß und Leben 13.09.2019 12:49
von Lebenskünstler • Admin | 1.348 Beiträge | 1137 Punkte

.
... passt das zusammen?

diese Frage stelle ich mir nicht erst, seit feststeht dass ich irgendwann mal zumindest Urlaub in Kanada machen will. Um die Jahrtausendwende hatte ich im Sinn, dorthin auszuwandern.

Leider häufen sich Medienberichte dass es mit der Barfußfreundlichkeit nicht weit her ist, im Land der grossen Freiheit und Abenteuer. Es wird darüber geschrieben, dass man bei manchen Örtlichkeiten abgewiesen wird, wenn man keine Schuhe an hat. Sind das Einzelfälle, die mangels anderer Themen hochgepuscht werden, oder muss ich als Barfüsser mit Einschränkungen rechnen?

Wer kann mir über ihre / seine Erfahrungen berichten?

liebe Grüsse
Gabriel


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#2

RE: Nord-Amerika und barfuss…

in Barfuß und Leben 13.09.2019 16:35
von Montanara | 578 Beiträge | 67 Punkte

Ich kann nur über die USA berichten. Ich besuche einmal im Jahr einen Freund in Ohio und bin nun schon 2 Mal barfuss rübergereist. Bei den Flügen war meine Barfüssigkeit erst einmal ein Problem: beim Einsteigen in eine Maschine fand ein übereifriger Steward, ohne Schuhe lasse er mich nicht rein. Da ich sofort merkte, dass man mit dem nicht diskutieren kann, habe ich meine Notschuhe angezogen, und, sobald ich auf dem Platz sass, wieder ausgezogen. Auch bin ich erhobenen Hauptes barfuss an dem Typen aus dem Flieger rausspaziert!
Bei der Einreise in die USA habe ich vor der Immigration jeweils Sandalen angezogen, da ich keine Lust auf Abgewiesen werden und Debattieren mit einem US-Grenzer hatte. Ich habe mich zudem bei jemandem schlau gemacht, deren Tochter drüben lebt, und wurde aufgeklärt, dass es in Lebensmittelläden vernünftiger ist, sich was an die Füsse zu ziehen. Auch in Restaurants kann es Probleme geben.
Ich war also ausser beim Einkaufen in Walmart oder Kroger‘s immer barfuss und hatte nie Probleme. Weder in der Autovermietung, noch in Banken, Boutiquen, Apotheken, Museen, Nationalparks.... Auch nicht in Restaurants, wobei ich nie ein Nobelrestaurant besucht habe.
Im Gelben berichten andere User von guten Erfahrungen in den USA: https://440931.forumromanum.com/member/f...by_barfuss.html

Im Gelben gabs mal einen Thread über die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel in Kanada, demnach scheind das in der Tat ein schwieriges Pflaster für unsereins zu sein.
https://440931.forumromanum.com/member/f...by_barfuss.html
Andererseits scheint barfüssiges Wandern in Kanada gut möglich zu sein:
https://440931.forumromanum.com/member/f...by_barfuss.html

Liebe Grüsse
Dorothea



zuletzt bearbeitet 13.09.2019 16:37 | nach oben

#3

RE: Nord-Amerika und barfuss…

in Barfuß und Leben 14.09.2019 10:35
von Lebenskünstler • Admin | 1.348 Beiträge | 1137 Punkte

Jetzt bin ich doch auch hier fündig geworden, da gab es vor einigen Jahren mal eine Diskussion:

Metrolinx (öffentlicher Nahverkehr Toronto) + barfuß = 75$ (2)

Mal sehen, wie es wirklich ist. Irgendwann mal werde ich mir diesen Traum erfüllen und nach Kanada reisen.
Danach kann ich euch berichten – wenn mich nicht ein Grizzly zu Mittag verzehrt.
Denn dass es mich, wenn schon Kanada, dann auch in die Wälder zieht, ist eh klar.

Gruß Gabriel
im heimischen Garten heimische Viecherl beobachtend


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#4

RE: Nord-Amerika und barfuss…

in Barfuß und Leben 14.09.2019 13:00
von Dieter (Bochum) | 1.367 Beiträge | 4 Punkte

Hallo Gabriel,

in den kanadischen Wäldern (Wildnis) nehmen die Kanadier immer ein Gewehr mit.

Ausländer müssen deshalb in Begleitung von Kanadiern bleiben, falls sie kein Gewehr

haben dürfen.

Kannst Du mit einem Gewehr gut schießen?

Oder lässt Du Dich lieber von einem Grizzly verspeisen?

Liebe Grüße von Dieter aus Unna



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#5

RE: Nord-Amerika und barfuss…

in Barfuß und Leben 14.09.2019 13:22
von André Uhres • Admin | 2.226 Beiträge | 729 Punkte

Wenn du dich schon in die Wälder Nordamerika wagst, dann natürlich nicht ohne deinen Bärentöter . Und selbstverständlich ein gutes Messer für den Nahkampf.



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#6

RE: Nord-Amerika und barfuss…

in Barfuß und Leben 19.09.2019 22:31
von Lebenskünstler • Admin | 1.348 Beiträge | 1137 Punkte

den Bärentöter dürfte ich leider nicht nach CAN einführen, ich glaub da gibts Probleme...
und meine Machete... ob die das bei der Einreise so gut finden?

Ich hab was viel besseres: ein Bärenglöckchen, dann brauch ich die oben genannten Mittel der Selbstverteidigung nicht.

Wenn ich denn - irgendwann mal - tatsächlich Kanade bereise, dann wo es möglich ist barfuss. Ich denke da ist einiges zu erleben.
Nicht nur in einem der vielen Naturparks, auch in den Städten. Da bin ich zuversichtlich, dass es ähnlich frei ist wie hierzulande.

Klar dass ich auch irgendwann Bericht erstatte :-)

Gabriel


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#7

RE: Nord-Amerika und barfuss…

in Barfuß und Leben 20.09.2019 09:20
von André Uhres • Admin | 2.226 Beiträge | 729 Punkte

Du musst nur dem Bären das Glöckchen um den Hals binden. Wenn er läutet, kannst du dich noch schnell aus dem Staub machen.



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#8

RE: Nord-Amerika und barfuss…

in Barfuß und Leben 20.09.2019 12:57
von Dieter (Bochum) | 1.367 Beiträge | 4 Punkte

Willst Du auch mal nach Kanada oder in andere ferne Länder reisen, André?



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#9

RE: Nord-Amerika und barfuss…

in Barfuß und Leben 20.09.2019 16:33
von André Uhres • Admin | 2.226 Beiträge | 729 Punkte

Dazu gibt es einen schönen Ausdruck auf Luxemburgisch: "Ech fuere léiwer mat der Heibleifskäerchen."
Wörtlich: Ich fahre lieber mit dem „kleinen Hierbleibkarren“. Das heißt soviel wie: Ich mache lieber „Urlaub auf Balkonien“.



zuletzt bearbeitet 20.09.2019 16:34 | nach oben

#10

RE: Nord-Amerika und barfuss…

in Barfuß und Leben 24.09.2019 05:54
von André Uhres • Admin | 2.226 Beiträge | 729 Punkte

Jeff hat tatsächlich in den USA barfuß praktiziert, zum Beispiel in Montana, und zwar im Yellowstone Park, bekannt für seine Bisons und seine Geysire. Die Wanderung wurde um den Quake Lake herum fortgesetzt (einige Meilen nach dem Westeingang des Parks), der in den späten 1950er Jahren entstanden war, als durch ein monumentales Erdbeben ein ganzer Berg auf einen Campingplatz stürzte.
"Die Menschen, die wir auf diesen Wanderungen getroffen haben, blieben sehr aufgeschlossen und das Barfußlaufen war kein besonderes Problem. Ich behalte eine unvergessliche Erinnerung an den Old Faithfull, den 'Pendel' Geysir, wie der Spitzname der Amerikaner lautet, und der alle 23 Minuten seinen Schwefelwasserstrom spuckt."



zuletzt bearbeitet 24.09.2019 07:40 | nach oben

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