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Dieses Thema hat 4 Antworten
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 Reiseberichte
Montanara Offline




Beiträge: 578
Punkte: 67

09.02.2021 12:10
Grenzschlängeln. Barfusstrekking zwischen der Schweiz und Frankreich Zitat · Antworten

Wie in dem Thread hier ersichtlich wird, unternehmen mein Mann und ich gern Trekkings. Meist über Pfingsten und im Sommer für mindestens eine Woche. Ich stelle fest, dass es manche Leute hier interessiert - daher ein Trekkingbericht aus dem gelben Forum, der über eine Pfingstwanderung berichtet, die wir 2018 unternommen haben. Aus Zeitmangel habe ich die Trekkings von den letzten beiden Jahren nicht mehr gepostet, daher dieser etwas ältere. Der Bericht bringt unsere Faszination für diese Art Reise sehr schön rüber. Wir gehen nach wie vor jedes Jahr mindestens 2 Mal!
An Pfingsten 2018 also wären wir gern 3 Tage lang gegangen, aber eine Familienfeier am Samstag verhinderte dies. Die unsicheren Wetterprognosen liessen eine definitive Planung ohnehin erst am Samstag Abend zu - sehr kurzfristig also. Nach eingehendem Studium der Wetterdaten entschlossen wir uns, in den französischen Teil des Juras zu gehen, und zwar in eine Gegend, die uns bisher teilweise noch unbekannt gewesen war, und entschieden uns für die Route Vallorbe - Ste.-Croix. Ihr könnt sie hier sehen. Mit dem Rädchen der Maus oder mit den Fingern auf dem Wischphone könnt Ihr die Karte vergrössern, dann wisst Ihr, wo wir uns gerade befinden... ;-). Wir haben die Distanzen und Höhenmeter nicht ermittelt, weil es uns nicht interessiert - dass wir mit Höhenunterschieden umgehen können, wissen wir von diversen Touren hinlänglich, und Distanzen können wir auf den Karten ziemlich gut abschätzen. Es müssen ungefähr 33 Kilometer und viele Höhenmeter *smile* gewesen sein.

Also schnell gepackt - das geht bei uns rasch, ausserdem kann man auf ein Trekking ohnehin nicht viel mitnehmen. Die Klamotten, die man trägt, angesichts der zu erwartenden Kälte nachts einen Pullover, Skiunterwäsche und eine leichte Faserpelzjacke. Dazu ein 1.-Hilfeset, ein winziges Kulturbeutelchen, Proviant, dazu den ultraleichten Hobokocher und den Titantopf, Hängematten, Tarps, Schlafsäcke und Inletts, Regen- und Sonnenschutz sowie Taschenlampe, in meinem Fall noch ein Paar Sandalen falls nötig (mein Mann trägt Schuhe), das war's. Und am kommenden Morgen den Wecker früh (!) gestellt, denn die Reise nach Vallorbe dauert.

Als wir dort ankamen, beschlichen uns Zweifel, ob unsere Entscheidung, hier unser Trekking zu beginnen, richtig gewesen war.


Nebelschwaden waberten überall rum und es sah düster aus. Trotzdem gingen wir los. Wir stiegen zum Mont d'Or hoch, aber nicht auf dem regulären Wanderweg, denn ich befürchtete, dass dieser, wie im Jura üblich, mit fiesem Kalkschotter belegt sein könnte. So wählten wir eine unmarkierte und offensichtlich nicht oft begangene Route durch die Côte de Pralioux.


Wir kamen zügig voran, und als wir recht weit oben wieder auf den Wanderweg trafen, holten wir eine Wandergruppe aus Frankreich ein. Meine Füsse fielen natürlich auf, und wir wanderten gemeinsam weiter, währenddem sie alles wissen wollten, warum, ob es weh tue usw. Sehr nett, eine Frau fand, das müsse sie selber auch vermehrt ausprobieren. Sie zog die Schuhe aber nicht aus, der Boden dort war gerade etwas ruppiger. Dort hätte ich es als Anfängerin auch nicht gewagt. Bei der Hütte von Pralioux Dessus trennten sich unsere Wege. Sie machten Rast, wir stiegen zur Skihütte auf 1366 m hinauf. Dort brach die Sonne allmählich durch, und wir genossen die für diese Gegend typischen Hochflächen mit Baumgruppen. Wie ein Park.


Der Weg war sehr angenehm. Übrigens ist er in Frankreich, die Mauer ist die Grenze, und was rechts der Mauer ist, ist Schweiz.


Und so ging es zu meiner grossen Freude auch weiter! Hier auf den letzten Metern zum Mont d‘Or. Nun definitiv in Frankreich.


Eine unendliche Weite erwartet einen dort oben! Hier in Richtung Vallée de Joux in der Schweiz, man kann den See in der rechten Bildhälfte gerade so erahnen....


....und hier ein Bild in Richtung Frankreich. Wie Fliegen....


Eine richtige Panoramawanderung - hier geht es weiter in Richtung Moron. Das Dorf rechts, wo der Grat endet, ist Jougne, wo wir bald durchwandern werden.


Nun klarte es endlich auch in Richtung Schweiz auf, und wir sahen, wo wir heute und morgen entlangwandern würden: Über den langezogenen Rücken rechts, den Grand Bel Coster, dann den oben kahlen Le Suchet und den kühnen felsigen Aiguilles de Baulmes.


Der Abstieg vom Moron war nicht nur erfreulich, denn das ist ein Mountainbiker-Mekka, wo sich Downhillfahrer tummeln, die den Wanderern dann um die Ohren sausen. Man musste gut aufpassen. Die Wege waren unterschiedlich:


Wenn ein Schotterweg kam, konnte man meist am Rand in der Wiese gehen...


...manchmal aber auch nicht. War aber auszuhalten. - Ihr seht auf der gegenüberliegenden Talseite eine Hochebene mit einer Baumgruppe in der Hangmitte, mit einer kleinen Schneise den Berg hoch. Oben an dieser Schneise würden wir übernachten.


Durch das stille Dorf Jougne ging‘s, wo wir den Brunnen sehr genossen, anschliessend wieder einen wunderbaren Weg zum Geniessen:


Nun ging es einige Höhenmeter steil in ein idyllisches Tal hinunter und auf der anderen Seite schweisstreibende 200 Höhenmeter wieder hoch nach Entre les Fourgs. Dort fand gerade ein Dorffest mit Trödelmarkt statt - im Aufstieg hatten wir den Lärm gehört.


Nun fanden wir, das nutzen wir aus, und schritten schnurstraks zur Bar und bestellten uns ein kühles Bier, das hatten wir uns nach dem Aufstieg wohl verdient! Dazu frische Crèpes vom Stand nebenan. So ein Imbiss schmeckt einfach köstlich!

Leider verdüsterte sich der Himmel zunehmend. Die Gewitterneigung von angekündigten 40% kippte eindeutig in Richtung 100%. Also setzten wir unseren Weg rasch fort. - Hier seht Ihr übrigens den Mont d‘Or und den Moron, wo wir am Morgen drübergewandert waren.


Da es zu regnen begann und der Weg nicht angenehm war, zog ich die Sandalen (Xero Amuri Trek) an. Wir wollten so schnell wie möglich weiter in das von uns zum Biwakieren vorgesehene Gebiet gelangen, und auf derartig fiesen Wegen ist man barfuss nun mal nicht schnell! Aber in einem aufziehenden Gewitter ist Schnelligkeit eventuell matchentscheidend....


Es sollten während des ganzen Wochenendes die einzigen 15 Minuten bleiben, während denen ich Sandalen zum Wandern getragen haben würde! Leider brauchte ich sie am Abend im Lager nochmals, dazu aber später.

Wir hatten vorgesehen, in Grand Bel-Coster Bäume zum Hängen zu suchen, dort gibt es auch Scheunen für Notfälle. Da der Regen aber intensiver wurde, atmeten wir auf, als wir zur Zisterne gleich hinter dem Hof La Caffode gelangten:


Nichts wie rein! Wir gedachten, den Regen abzuwarten, der würde nicht lange dauern. Wir nutzten die Zeit für intensives Kartenstudium,


...wobei wir feststellten, dass wir gleich hierbleiben könnten - die morgige Etappe würde so oder so etwas kürzer sein. Sollten wir früh aufstehen, würde es nichts machen, wenn wir etwas früher als gedacht unsere Hängematten aufhängen würden und die morgige Etappe damit etwas länger würde. So kamen wir zu einem perfekten Lagerplatz, überdacht und sicher!! Mit Platz, um alles auszubreiten! Ein Palast!!! Und das war prima, denn es sollte während der Nacht nochmals schütten. - mit Hängematten ist man echt total flexibel! Ohne diese hätten wir nicht dort lagern können.


Am späteren Abend klarte es auf und wir genossen die Abendsonne (Blick nach Jougne, wo wir durchgekommen waren).


Leider war es kalt, und ich merkte, nur sitzen, auch in allen Klamotten, liess meine Füsse eiskalt werden. Ich war wieder gezwungen, die Sandalen zu tragen, damit meine Füsse nicht abfroren. Ich darf nächstes Mal nicht vergessen, ein Paar Sealskinz-Socken mitzunehmen, um für solche Momente gewappnet zu sein oder um im Falle einer Verletzung den Fuss schützen zu können. Wieder was gelernt��!

Am anderen Morgen erwachten wir früh, um 5.30, die Vögel machten einen Riesenlärm, allerdings einer sehr angenehmen Art! Rasch zusammengepackt und gefrühstückt und los!
Unser Lager war 200 Meter neben der Grenze gewesen, die wir gerade mal wieder passiert haben. Seht Ihr den alten Grenzstein rechts hinter dem Zaun?


Beim Aufstieg nach Petit Bel-Coster und Grand Bel-Coster stellten wir fest, dass unser Entscheid, bei "unserer" Zisterne zu bleiben, richtig gewesen war: Es hätte weitere geschützte Orte gegeben, nicht aber so wunderbare!

Hier etwas Aussicht vom Grand Bel-Coster, nach Frankreich rüber.


Gegen Süden sah man durch die Wolken einige Alpengipfel, und nach vorn in Marschrichtung unser nächstes Zwischenziel, Le Suchet.


Im Aufstieg zum Le Suchet


Oben angekommen...


...die Aussicht geniessend....

Hier in die Französischen Alpen / Mont Blanc, mit dem schwach erkennbaren Genfersee vorne...


...hier über das Waadtland hinweg, das Tor zum Wallis...


....und zum Neuenburgersee....


...einfach grandios! Nur leider zu kalt und zu windig, um lange oben zu bleiben. Daher weiter!

Unendliche Wälder zwischen der Schweiz und Frankreich liessen uns staunen.


Hier kommt Grange Neuve in Sicht. Nach einem aufgrund verschlammter Wege heiklen Abstieg genehmigten wir uns dort eine heisse Schokolade und ein Mandeltörtchen einer örtlichen Bäckerei. Selten hat uns eine Zwischenverpflegung so gut geschmeckt!


Dahinter seht Ihr die Aiguilles de Baulmes. Sollten wir uns das wirklich antun, dort rüber? Wir könnten es viel bequemer haben, indem wir links vorbei nach Ste.-Croix wandern würden. Aber es war noch früh, und das Wetter wurde immer besser.

Hier blickt der Gipfel der Aiguilles neckisch zwischen den Büschen durch...


Hier sind die Aiguilles de Baulmes von Nahem.


Uns reizte ein Weglein, das man auf der Karte nur sieht, wenn man sie gross zoomt. Es ist nicht markiert, folgt direkt dem Grat und sieht interessant aus. Dem war auch so - hier waren unsere alpinistischen Fähigkeiten gefragt!


Saumässig steil, loses Gestein, nass und glitschig! Wir überholten zwei Herren, die sich hinter uns sicher über meine Fussabdrücke gewundert hatten. Als wir uns auf dem Gipfel wieder trafen, raufte der eine die Haare und fragte, wie um aller Welt ich sowas nur barfuss machen könne?! Ich entgegenete, mit Schuhen wäre mir das viel zu gefährlich, denn ich kann im Gegensatz zu ihm spüren, was unter meinen Füssen los ist, und dank meiner Zehen hatte ich jederzeit guten Halt!

Hier haben wir die heikelste Stelle hinter uns (man kann sehen, dass die Fortsetzung zwar auch nicht ohne ist, aber im Vergleich zu dem von vorhin war das recht einfach) und freuen uns über unseren kleinen Streich!


Auf dem Gipfel freuten wir uns sehr über eine grandiose Aussicht! - da sind wir hergekommen! Links der Le Suchet, rechts daneben der Grand Bel-Coster.


Zu unserer Freude können wir unsere gesamte bisherige Tour überblicken! Hinten der grosse breite Berg ist der Mont d‘Or mit Moron, an seinem linken Ende ist Vallorbe, wo wir gestartet sind. Rechts davon Jougne, dann das idyllische Tal, das wir durchquert haben, die Hochebene von Entre les Fourgs mit dem Dorffest und dann oberhalb davon die Gegend, wo wir biwakiert haben, mit dem Rücken von Bel-Coster (von der Bildmitte nach Links)


Auch nach Frankreich rüber ist es unbeschreiblich schön! mit dem Grat, über den wir gerade gekommen sind.


Und erst in Marschrichtung.... hier zum Neuenburgersee...


Wir genossen die Panoramawanderung über die Aiguilles sehr, denn vom Gipfel her ist es ein angenehmer und viel begangener Weg. So bekam ich auch mehrfach zu hören "Sie haben aber Super-Vibram-Schuhe!" (in Französisch natürlich), worauf wir uns den Jux erlaubten zu sagen, uns fehle das Geld für Schuhe für mich!


Immer wieder kann man anhalten und staunen. Hier etwa, wo wir zum Chasseron hinüberblicken, den ich bereits einmal mit Schneeschuhen gequert habe (auf dem Gipfel waren wir bei Sonnenuntergang *schwärm*) und an dessen anderen Ende der berühmte Creux-du-Van ist....


Immer weiter diesen Klippen entlang, mit so schönen Aussichten! Hier halten wir bei Montagne de Baulmes inne und schauen, wo wir hergekommen sind. Nämlich über den Suchet (links) und die ganzen Klippen der Aiguilles de Baulme.




...letzter Blick zum Genfersee und in die Savoyer Alpen...


...dann folgt der sehr barfussfreundliche Abstieg nach Ste.-Croix. Hier die letzten Meter.


So eine schöne Tour, und ich konnte sie fast zur Gänze barfuss gehen, bis auf das kurze Stück, als das Gewitter kam und ich auf einem fiesen Weg schnell vorankommen musste. Wir denken auf alle Fälle sehr gern an diesen 2-Täger zurück. Und freuen uns sehr auf unser nächstes Trekking (das Sommertrekking ist in Planung!).....

Danke fürs Durchhalten und liebe Grüsse
Dorothea


Folgende Mitglieder finden das Top: kerstin, Dieter aus Köln, Lebenskünstler und Franek
André Uhres Offline

Admin


Beiträge: 2.085
Punkte: 308

09.02.2021 21:03
#2 RE: Grenzschlängeln. Barfusstrekking zwischen der Schweiz und Frankreich Zitat · Antworten

Danke für den spannenden Bericht, die wunderbaren Bilder, die herrlichen Landschaften, die tollen Abenteuer!


kerstin Offline

Admina


Beiträge: 2.110
Punkte: 1.181

10.02.2021 13:20
#3 RE: Grenzschlängeln. Barfusstrekking zwischen der Schweiz und Frankreich Zitat · Antworten

Hallo liebe Dorothea,


ganz lieben Dank für den schönen und reich bebilderten Beitrag! Mir machte es richtig Spaß, ihn zu lesen und die Bilder anzuschauen. So eine Unternehmung muß wirklich sehr schön, spannend und sicher auch lustig sein. Jedenfalls meint man fast, man wäre dabeigewesen. Viele Untergründe wären für mich sicher weniger etwas gewesen, aber trotzdem - eine sehr schöne und abwechslungsreiche Landschaft. Toll auch, wenn man wegen Übernachtungen und so so flexibel ist. Diese Hütten sind ja wirklich ideal.

Mein Beitrag, den ich schon lange hier hineinsetzen wollte, ist leider noch nicht ganz fertig geworden, zumal mir in der letzten Zeit irgendwie die Kraft und Ausdauer dazu fehlten. In den nächsten Tagen setze ich ihn aber hier hinein - versprochen!

Liebe Grüße

Kerstin






Non est ad astra mollis e terris via


Montanara Offline




Beiträge: 578
Punkte: 67

10.02.2021 14:47
#4 RE: Grenzschlängeln. Barfusstrekking zwischen der Schweiz und Frankreich Zitat · Antworten

Danke! Lustig ist sowas nicht immer. Solche Touren sind anstrengend, und ich schlafe nie sehr gut in der Hängematte, aber ich fühle mich immerhin wohl und geborgen, das ist schon mal was. Wenn man den Weg verliert, wenn was Wichtiges kaputt geht, oder wenn es schwierig wird, sich nach einem anstrengenden Tag eine Ecke zum Hängen zu suchen, kommt man auch mal an die Grenzen. Aber das Erleben ist intensiv, darum tun wir uns das immer wieder an.
Solche Hütten gibt es kaum! Dass wir diese überdachte Zisterne gefunden haben, war ein echter Glücksfall.
Einmal fanden wir einen herrlichen Biwakplatz mit Aussicht. Wir bauten in der Dämmerung auf und versuchten, bei schwülem Wetter zu schlafen. Um Mitternacht hörten wir Autos in der Nähe, dort war ein Unterstand für den angrenzenden Waldlehrpfad. Kurz darauf begannen die Leute rumzuballern, mit schallgedämpften Gewehren, und wir hörten, wie die Tiere unterhalb unseres Biwaks flüchteten. Um ca. 1.30 war Ruhe. Dafür begann es um 3.30 zu schütten. Da wir damit gerechnet hatten, brauchten wir nur schnell die Hängematten abzuziehen und zum Unterstand zu rennen. Geschlafen haben wir in der Nacht also nicht viel. An dem Tag wollten wir in einem Dorf in einem B and B übernachten, um uns erholen zu können. Dort war aber keiner. Also waren wir nach einer langen und heissen Etappe gezwungen, uns nach einem wetterfesten Ort für ein Biwak umzuschauen, denn das Wetter würde am Abend wieder schlecht werden. Die Suche erforderte erheblich mehr Kilometer Marsch bei viel Mehrgewicht aufgrund des Wassers, das wir im Dorf aufgefüllt hatten. Wir fanden aber einen Viehunterstand. Gerade als wir uns dort fertig eingerichtet hatten, schüttete es los!




Ich bin gespannt, was wir dieses Jahr alles so erleben werden.....

Liebe Grüsse
Dorothea

vielleicht mache ich einen Bericht über das „Drumherum“ einer solchen Reise....


Lebenskünstler Offline

Admin


Beiträge: 1.213
Punkte: 203

12.02.2021 13:14
#5 RE: Grenzschlängeln. Barfusstrekking zwischen der Schweiz und Frankreich Zitat · Antworten

Danke für den wunderbaren Bildbericht und fürs mitnehmen!
Es ist immer wieder schön, solche tollen Beiträge zu lesen und zu betrachten.

Hoffen wir, dass heuer zumindest eingeschränkt Reisen möglich sind, und auch gemeinsame Unternehmungen ausserhalb des eigenen Familienkreises.

liebe Grüße aus dem tief verschneiten Harzvorland
Gabriel


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