Es regnet viel bei uns im Rheinland, aber die Temperaturen sind mild. Lust zum Rausgehen habe ich nicht, schon gar nicht barfuß. Ich »mache Homeoffice« und bin nur höchstens 1× in der Woche im Büro, viel Barfuß-Zeit, aber nur in sehr vertrauter Umgebung.
Vielleicht, wenn die Weihnachtsmärkte aufmachen, wird es wieder schöner im Leben. So hänge ich den Erinnerungen nach … über ein paar Begebenheiten wollte ich geschrieben haben, das schaffe ich hoffentlich nachzuholen, da die Liebste ein paar Tage verreisen wird …
Jetzt ist die zeit des weitermachens. Täglich rausgehen, wenn es irgend möglich ist, um den körper an fallende temperaturen zu gewöhnen, damit wir dann den schnee ohne frostschäden genießen können.
Ich habe allerdings auch zu viel um die ohren und komme kaum zu irgendwelchen "reinen genusstouren", irgendwie wird das jahresende immer zu einem rennen, dinge zu erledigen.
Da bin ich im Vorteil, weil ich Dobby habe, mit dem ich regelmäßig in den Wald gehe. Ich starte dann mit Minimalschuhen, und wenn ich auf "Betriebstemperatur bin", ziehe ich sie aus, oft gleichzeitig mit den Sportshorts und dem Pulli .
Sollte ich mich vielleicht doch von einem größeren Hund adoptieren lassen, der mich motiviert 2 x täglich ein paar größere Runden mit ihm zu gehen? Aktuell bei diesem nasskalten Wetter lockt mich noch nicht mal der Garten.
Gestern reichte es gerade mal zu einer kleinen Ausfahrt in die große Stadt. Doch alleine schon bei dem Gedanken unten ohne zu gehen, hat es mir die Nackenhaare aufgestellt, also zog ich wohl oder übel leichte, geschlossene Schuhe an.
Bleibt zu hoffen, dass sich mein Körper langsam daran gewöhnt dass es nun Winter wird, und ich noch wie in den letzten beiden Jahren auch bei Temperaturen im einstellingen Bereich barfuss zumindest kürzere Strecken unterwegs sein kann.
bei starkem Regen habe ich auch keine Lust, extra rauszugehen (in erster Linie wegen beschlagener Brille) oder mit Offtopic-Fahrzeugen zu fahren. Also bleibt es bei Fahrten zum Einkaufen, Arztbesuch usw. mit dem Velo. Da ich keinen Hund besitze, nicht mit anderen Menschen im Haushalt lebe und auch nicht mehr berufstätig bin, entfällt auch der tägliche Arbeitsweg.
Aber Schuhe oder lange Hosen brauchte ich diesen Herbst aus klimatischen Gründen noch nicht.
Der Dauerregen schlägt mir zugegebenermassen aufs Gemüt, aber ohne Hund wäre es viel schlimmer. Ungo bringt mich dazu, 2* am Tag einen Spaziergang von 1 Stunde zu machen und mit ihm etwas zu arbeiten, da er sehr gern schnüffelt. Die Beschäftigung mit Ungo gibt gute Laune, ebenso wie die Bewegung, die mir immer gut tut. Und auch bei Regen ist es draussen schön, wenn man richtig gekleidet ist. Man hat die Welt für sich alleine. Ich liebe die Stimmungen und Gerüche sowie die Farben im Wald. Durch den vielen Regen sind die Böden weich und selbst Schotterwege werden erträglich.
Ich merke auch, dass zu manchen tageszeiten hauptsächlich hundehalter draußen sind, da komme ich mir als einzelperson schon fast wie ein außenseiter vor.
Zitat von tiptoe im Beitrag #7Ich merke auch, dass zu manchen tageszeiten hauptsächlich hundehalter draußen sind, da komme ich mir als einzelperson schon fast wie ein außenseiter vor.
Bei (manchen) Tierheimen können Freiwillige Hunde »ausleihen« und ausführen, damit die Tiere mal aus dem Zwinger kommen und Bewegung & Abwechslung haben. Vielleicht gibt es das bei Dir in der Stadt auch?
Zitat von tiptoe im Beitrag #7Ich merke auch, dass zu manchen tageszeiten hauptsächlich hundehalter draußen sind, da komme ich mir als einzelperson schon fast wie ein außenseiter vor.
Bei (manchen) Tierheimen können Freiwillige Hunde »ausleihen« und ausführen, damit die Tiere mal aus dem Zwinger kommen und Bewegung & Abwechslung haben. Vielleicht gibt es das bei Dir in der Stadt auch?
Hallo,
zu einem Tierheim muß man erst einmal hinkommen, ohne Hund und somit als "Außenseiter".
Aber es stimmt, daß man zu gewissen Zeiten nur Leuten mit Hund begegnet. Das geschah etwa früher, wenn ich zur Arbeit fuhr (morgens meistens kurz vor 6 Uhr) oder auch gegenwärtig ca. 10 Uhr morgens. Es handelt sich um Wege ohne Autoverkehr, die ich mit dem Velo befahre. Leute, die mit dem Velo zur Arbeit fahren (oder Schulkinder zur Schule) sind bereits unterwegs. Und Leute ohne Hund noch nicht.
Einen Vorteil hat ein Hund, wenn man zur "Unzeit" irgendwo längsgeht: Niemand (nicht einmal ein Polizist) fragt, weshalb man sich ausgerechnet hier aufhält.
Zitat von Bleifuß im Beitrag #9Bei (manchen) Tierheimen können Freiwillige Hunde »ausleihen« und ausführen, damit die Tiere mal aus dem Zwinger kommen und Bewegung & Abwechslung haben.
Das ist eine schöne Idee. So können Leute probeweise testen, ob für sie der Umgang mit einem Hund geeignet wäre.
Zitat von stromkabelsalat im Beitrag #11Das ist eine schöne Idee. So können Leute probeweise testen, ob für sie der Umgang mit einem Hund geeignet wäre.
Das ist die eine Seite, Hund und Mensch lernen sich kennen. Das ist bei guten Tierheimen eh so, dass der Hund nicht gleich sofort mit nach Hause gegeben wird, zumindest ein, zwei Schnuppertage sind erforderlich. Oft macht sich die Heimleitung auch ein Bild vor Ort. Selbstauskunft ist obligatortisch.
Die Hundepatenschaft ist auch gedacht für Leute, die z.B. in beengten Wohnverhältnissen leben, oder vielleicht per Hausordnung keinen Hund haben dürfen. Oder für Leute die nicht die Zeit haben sich um einen Hund wirklich zu kümmern. Also nicht täglich, weil sie z.B. beruflich eingespannt sind, gesundheitliche Probleme haben, öfters mal wegfahren. Gründe warum jemand keinen eigenen Hund hat, obwohl er / sie gerne hätte gibt es viele. Auch die Finanzen spielen dabei eine Rolle.
Mit der Hundepatenschaft ist beiden geholfen: den Menschen, und vor allem den Hunden. In den Tierheimen (zumindest die ich kenne) werden die Hunde auch von Ehrenamtlichen ausgeführt, aber da bleibt nicht viel Zeit pro Tag / Hund.
Nun weiss ich nicht, wer vor euch gerade einen Hund hat, oder hatte. Ein Hund ist ein Familienmitglied, das je nach Temperament auch mehr oder weniger Führung braucht. Meistens mehr, sonst tanzt er euch auf der Nase herum. Ein Hund braucht nicht "nur" Aufmerksamkeit, ein Hund will auch gefordert sein sonst wird ihm schnell langweilig. Und ein Hund will geliebt werden, in guten wie in schlechten Tagen. In guten Tagen, wenn sie jung und fit sind fällt es leicht zu sagen "oh Mann, ist der süüüüss" oder ähnliches. Die Tiere werden geknuddelt, lieb gehabt. Wer schon mal einen alten Hund bis zum Schluß begleitet hat kennt auch die andere Seite.
Der Hund wird je nach Temperament ängstlich oder auch nicht, hört nicht mehr richtig, sieht nicht mehr, kann also keine Kommandos mehr erkennen. Er hat Probleme wie früher als Jungspund mit Schwung ins Auto zu springen, alles braucht viel länger. Mensch braucht Geduld, besonders dann wenn er nicht mehr "halten" kann.
Gerade ältere Hunde finden oft keinen Platz mehr in einer Familie. Für ältere Hunde ist eine Patenschaft besonders wichtig. Und - vielleicht - hat ja der eine oder die andere Glück, und findet auf diesem Weg noch einen Altersruhesitz mit Familienanschluß.
Zitat von tiptoe im Beitrag #13Ich weiß, dass ich absolut kein hundetyp bin.
Ich auch nicht. Ehrlich gesagt, mir sind Hunde am Liebsten, wenn sie an der kurzen Leine gehalten werden, und mich nicht berühren. Beim Wandern/Spazieren hatte ich schon unangenehme Begegnungen (»Der will nur spielen« *schlabbersabber* »Der mag sie!« (ich ihn aber nicht/hoffentlich nicht zum Fressen gern)) und Beschnüffeln und Belecken meiner Füße. »Top« war die Bemerkung eines »Herrchens«: »Wenn Sie das nicht wollen, gehen Sie nicht barfuß!!!«
Sorry, ich weiß, einige von euch haben einen Hund, aber ich mag sie halt nur anschauen, nicht in eine körperliche Beziehung damit treten. Dass die Hinterlassenschaften weggeräumt werden, sollte sich von selbst verstehen – auch da hatte ich schon »Kontakt« den ich nicht wieder haben möchte …
Ich bin auch kein Hundstyp. Trotzdem darf Dobby bei meinen Spaziergängen gerne mitgehen. Nicht als Familienmitglied, auch nicht weil er Führung bräuchte, sondern einfach weil er ein netter Hund ist .
Zitat von tiptoe im Beitrag #13Ich weiß, dass ich absolut kein hundetyp bin.
Ich auch nicht. Ehrlich gesagt, mir sind Hunde am Liebsten, wenn sie an der kurzen Leine gehalten werden, und mich nicht berühren. Beim Wandern/Spazieren hatte ich schon unangenehme Begegnungen (»Der will nur spielen« *schlabbersabber* »Der mag sie!« (ich ihn aber nicht/hoffentlich nicht zum Fressen gern)) und Beschnüffeln und Belecken meiner Füße. »Top« war die Bemerkung eines »Herrchens«: »Wenn Sie das nicht wollen, gehen Sie nicht barfuß!!!«
Hallo,
ich habe selber kein Haustier, aber sollte ich mal die Wahl zwischen einem Hund und einer Katze haben, dann würde ich eine Katze nehmen. Ein gut erzogener Hund gehorcht Herrchen/Frauchen/Divers-chen blind, ist also "obrigkeitshörig". Eine Katze dagegen setzt sich über Konventionen hinweg. Setzen wir Barfüßer uns nicht auch über Konventionen hinweg? Oder sind wir obrigkeitshörig?
Im allgemeinen habe ich nichts gegen Hunde. Wenn mich Hund beschnüffeln oder die Beine/Füße ablecken, stört mich das nicht. Vielmehr würde es mich stören, wenn Hunde meine Kleidung oder meine Schuhe belecken würden, etwa wenn ich in bester Kleidung zu einem wichtigen Termin muß. Es wäre mir peinlich, mit durch Hundesabber vermohrten Hosenbeinen und Schuhen zu einem Vorstellungsgespräch zu gehen (aus demselben Grund würde ich um Bäume, auf denen Vögel sitzen, einen Bogen machen). Hätte der "Spezi" beim Ablecken von Schuhen gesagt: »Wenn Sie das nicht wollen, gehen Sie gefälligst barfuß!!!« Wohl kaum.
Hunde an der langen Leine dagegen können für Radfahrer gefährlich werden. Einmal befand sich Frauchen am rechten Rand des Radweges, beschäftigt mit ihrem Wischphon, Hündchen beim Schnüffeln am linken Rand, zwischen beiden eine dünne, kaum sichtbare gespannte Leine. Beinahe wäre ich mit dem Velo bei Dunkelheit und Regen (meine Brille war beschlagen) in die Leine gefahren.
Ein früherer Arbeitskollege von mir hatte mal Ärger mit einem Hundeführer beim Joggen morgens vor der Arbeit. Der Hund hatte den Jogger von hinten angesprungen, ohne zu beißen. Als der Jogger dem Hündeler sagte, er solle den Köter anbinden, meinte der Hündeler: "Dann laufen Sie doch dort, wo keine Hunde sind!" Stellt sich die Frage, was höher zu gewichten ist: Das freie Laufenlassen von Hunden oder das Joggen ohne in der Nähe von Hunden die Geschwindigkeit zu reduzieren.
Zitat von Michael aus Zofingen im Beitrag #17Beinahe wäre ich mit dem Velo bei Dunkelheit und Regen (meine Brille war beschlagen) in die Leine gefahren.
Es ist immer ratsam, bei Begegnungen mit Fußgängern rechtzeitig zu klingeln, vorausgesetzt, man hat am Fahrrad eine Glocke dran .
Michael und Bleifuss, Hundehalter, wie Ihr sie schildert, bringen alle, die ihren Job ernst nehmen, in Misskredit. Es darf nicht sein, dass Dinge passieren, wie Ihr sie schildert und wenn, dann habe ich mich als Hundehalterin gefälligst zu entschuldigen! Ich versuche, beim Wandern den Hund zu mir zu rufen und bei Fuss gehen zu lassen, wenn ich Menschen kreuze oder überhole. Für Jogger und Radfahrer habe ich ihm antrainiert, sich auf ein Signal hin zu setzen und mich anzuschauen, das vermittelt Sicherheit und die Leute haben sich schon oft bedankt. Aber ich kann Dir, Michael, nicht beipflichten, was den blinden Gehorsam angeht. Das trifft höchstens auf einige Rassen zu. Jagdhunde und insbesondere Terrier sind gezüchtet worden, um eigenständig in Fuchs- und Dachsbauten zu jagen. Das sind Hunde, die selber denken können und müssen, um zu überleben. Eigenschaften, die sie zu vorzüglichen Jagdhunden machen - aber die bei einem Familienhund nicht erwünscht sind, es sei denn, man ist selber jemand, der aus dem Rahmen fällt, und damit umgehen kann, dass der Hund keinen absoluten Gehorsam hat. Mir sind diese Hunde, die aufs Wort folgen, auch unheimlich. Ich bevorzuge Hunde, denen ich mit meinem Kopf immer ein Stück weit voraus sein muss, damit sie mir nicht auf der Nase rumtanzen. Ist anstrengend, aber auch sehr erfüllend: es ist toll, wenn man einen solchen Hund dazu bringt, sich in der Gesellschaft meistens so zu verhalten, dass niemand besabberte Hosen, abgeleckte Füsse oder unangenehme Begegnungen beim Joggen hat. Mir wären inzwischen andere Hunde als Jagdhunde (insbesondere Terrier) zu langweilig!
Liebe Grüsse Dorothea Halterin eines charakterstarken Deutschen Jagdterrier-Mischlings mit sehr eigenständigem Kopf;-)
Zitat von Montanara im Beitrag #19Für Jogger und Radfahrer habe ich ihm antrainiert, sich auf ein Signal hin zu setzen und mich anzuschauen, das vermittelt Sicherheit und die Leute haben sich schon oft bedankt.
Nur funktioniert das wohl kaum für Jogger und Radfahrer, die lautlos von hinten heranrasen, weil nach ihrer Ansicht der Weg allein ihnen gehört, und alle anderen Leute gefälligst die Augen auf ihrem Rücken aufmachen sollen .
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