Ein kleines demokratisches Forum für Leute, die gerne und überall barfuß laufen oder dies gerne mal ausprobieren möchten. Es wird darauf hingewiesen, daß sexistische sowie beleidigende Beiträge kommentarlos gelöscht werden.
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Zitat von Lebenskünstler im Beitrag #16Meine Frage nun an euch: hättet ihr das lieber unter barfuss und Leben = öffentlich, oder im Stammtisch = nur innerhalb der Forengemeinde lesbar?
Ich bin für: Lieber unter barfuss und Leben = öffentlich. (Allerlei kurioses ist in der Tat für Beiträge gedacht, die wir in anderen Medien gefunden haben.)
Zitat von Dieter (Bochum) im Beitrag #12aber wenn Schwulsein toleriert wird, sollte das viel problemlosere barfuß Kokettieren doch eigentlich erst recht toleriert werden.
Die Formulierung irritiert mich jetzt doch etwas. Homosexuell zu sein ist nach meinem persönlichem Empfinden ebenso normal wie hetereo, ich sehe da also keinen Unterschied zu anderen Bereichen des Lebens, wozu auch ein barfüssiger Lebensstil gehört. Jeder ist wie von der Natur geschaffen, oder meinetwegen auch wie von Gott gewollt. Das kommt auf die persönliche Betrachtungsweise an.
Aktuell steht die Diskusion unter "allerlei kurioses". Da gehört sie definitiv nicht hin, denn weder barfuss sein ist kurios, noch die damit verbundenen Gefühle, noch mögliche Sexualität. Möglicherweise kurios ist der Umstand, dass es Menschen gibt die barfuss bei Erwachsenen unschicklich, oder lächerlich finden. Das wäre in etwa so, als dürfte ich mit 60 Lenzen nicht mehr in bunten Klamotten herumlaufen, und müsste mich stattdessen schwarz, oder bestenfalls grau einkleiden.
Meine Frage nun an euch: hättet ihr das lieber unter barfuss und Leben = öffentlich, oder im Stammtisch = nur innerhalb der Forengemeinde lesbar?
euer Lebenskünstler
Ich würde es eher im Stammtisch reintun. Es hat doch recht persönliche Statements drin.
Zitat von Dieter (Bochum) im Beitrag #15Ihr kennt z. B. mein Schicksal. Und es gibt auch noch andere grausame Schicksale. Und solche sozial Benachteiligten und Leidenden wollen auch mal etwas Lustgefühle in ihrem Leben haben, die diese versuchen, sie sich manchmal so zu beschaffen. Es ist ein grausames Schicksal, welches Sommerbarfüßige so manchmal für Augenblicke vergessen möchten.
Das glaube ich gern, und man sollte das auch öffentlich schreiben dürfen, denn es geht ja darum, für Barfuß-Toleranz zu werben. Im Stammtisch ist es in jedem Fall wenig sinnvoll, denn Barfuß-Toleranz ist dort schon gegeben.
Frage ist einfach, ob man für Toleranz wirbt, wenn man Erotisches mit den Füssen verbindet. Gerade dieser Aspekt stösst viele Menschen von Barfüssigkeit ab und trägt dazu bei, dass unsereins mit Vorurteilen zu kämpfen hat. Hier sind wir mal wieder an dem Punkt, an dem man sich fragen kann, warum welche gesellschaftlichen Normen gelten und welche nicht. Warum die Sinnlichkeit der Barfüssigkeit gern beiseite gewischt wird, anstatt dass man ganz einfach faktenorientiert darüber schreibt und die Emotionen mal beiseite lässt… Faktenorientiert und sachlich, das würde in das offene Forum passen, aber wie Wolfgang es formuliert, es hat „Seelenstriptease“, und meiner Meinung nach gehört es so eher zum Stammtisch.
Es geht nicht darum, mit der Sinnlichkeit für die Barfüßigkeit zu werben, sondern im Fall einer benachteiligten Minderheit, die sonst kaum Freude im Leben findet, den sinnlichen Aspekt der Barfüßigkeit zu tolerieren. Es ist doch keinem geholfen, wenn wir das einfach in die dunkle Ecke schieben!
Das meine ich ja. Durch die oft sehr willkürlichen gesellschaftlichen Normen wird sowas dann gern der Schmuddelecke zugeordnet und gewissen Menschen wird die Sinnlichkeit abgesprochen. Es braucht ganz allgemein eine salchliche, unaufgeegte Diskussion, um Barfuss und Sinnlichkeit vom Schmuddel-Image wegzubekommen. Dieter, Dir bin ich dankbar, dass Du auf diesen Aspekt hingewiesen hast.
Zu den sachlichen Fakten, die in einer öffentlichen Diskussion über Sinnlichkeit Platz haben müssen, gehören allerdings naturgemäß auch persönliche Gefühle. Demnach sollten wir diese nicht als 'Seelenstriptease' abwerten, noch als Vorwand nehmen, um das Thema in die dunkle Stammtisch-Ecke abzuschieben, wie das hier bereits versucht wurde.
wir diskutieren da als ob wir Deine Vormünder wären (ich auch).
Bitte entschuldige den Klartext, aber ich sehe hier einen Elefanten im Raum.
Da gibt’s eine Fraktion, die Deinen Beitrag plus entstandenem Diskussionsfaden hier belassen möchte (ich auch) und eine, die für das Verschieben in den öffentlichen Bereich votiert.
Du bist der Betroffene, also - meine ich - sollte Dein Wort das meiste Gewicht haben.
(ich meine auch, daß Du Deine Meinung schon kundgetan hast indem Du den Beitrag NICHT in den öffentlichen Teil gestellt hast)
Zitat von eisbaer55 im Beitrag #30Du bist der Betroffene, also - meine ich - sollte Dein Wort das meiste Gewicht haben.
(ich meine auch, daß Du Deine Meinung schon kundgetan hast indem Du den Beitrag NICHT in den öffentlichen Teil gestellt hast)
Das meine ich auch, mit dem Unterschied, dass hier öffentlich ist!
Zur Zusammenfassung:
Die Rubrik, in der Dieter seinen Beitrag eingestellt hat - allerlei kurioses - ist öffentlich, und somit für alle lesbar. Daraus schliesse zumindest ich, dass du, Dieter deinen Beitrag öffentlich für alle zum Nachlesen haben willst. Daran hat auch, soweit ich gelesen habe, niemand gerüttelt.
In der nachfolgenden Diskussion sehe ich auch keine Bevormundung, und schon gar nicht dir, Dieter, gegenüber. Unter der Rubrik "allerlei kurioses" sind doch überwiegend Themen, die zum Schmunzeln anregen, Artikel aus den Medien, kleine Belanglosigkeiten ect. Da ist der Beitrag auf alle Fälle falsch, denn im harmlosesten Fall geht er einfach unter, wird belächelt - im schlimmsten Falle denken sich möglicherweise Leserinnen und Leser: "schau die Spinnerten an..." - beides ist bestimmt nicht im deinem Sinne, Dieter.
der Stammtisch ist nur für Mitglieder (mir fehlt da gerade die weibliche Form) des Forums, und wird dem Wunsch nicht gerecht, möglichst viele Interessierte in die Diskussion mit einzubinden.
Vielleicht denkt ja der / die eine oder andere nach der Lektüre draüber nach, dass barfuss weder etwas Kurioses ist, noch etwas Unschickliches, oder gar Verwerfliches - egal ob die barfüssigen Menschen nun alt oder jung sind, Männlein oder Weiblein, in einer Großstadt leben oder auf dem Land. Ob an der Hochschule gebildet oder im alltäglichen Leben. Ob das barfüssige Sein vor allem Gründe der Erdverbundenheit hat, oder eine sinnliche Kompononete mitspielt. Oder - einfach sinnfrei.
Nicht ganz: s'is oafach schee. - Barfuss durchs Leben gehen. Daher jetzt unter barfuss und Leben - für jede, jeden und jedes Mensch lesbar.
Zitat von Dieter (Bochum) im Beitrag #20Ich sage immer, man soll leben und leben lassen.
Ein guter Spruch, den muss ich mir unbedingt merken! Er ist auch ganz im Sinn der Freiheit, die wir barfuß spüren, und eine gutes Leitmotiv für das mentale Training, zum sicheren Auftreten
Liebe Grüße von Dieter aus Hamm, der leider in diesem schon ziemlich alten, kostbaren Lebensjahr, aus vielen Gründen, aber auch barfuß, wieder nicht zur Freude kam.
Ja es ist verrückt, dass selbst Strümpfe drücken können, sogar ohne Schuhe. Und wenn der Kontakt zum Boden fehlt, beziehungsweise eingeschränkt ist, kann für mich von Entspannung keine Rede sein. Ich verstehe sehr gut, wenn du in einer Verfassung bist, in der barfuß gehen dir widerstrebt, solche Phasen hatte ich auch, allerdings nie so lang. Jedenfalls wünsche ich dir mehr Gesundheit und weniger Sorgen, um die Barfuß-Freuden und -Sinnlichkeit wieder richtig genießen zu können.
Viele Leute fragen, wie sie mit öffentlichen Urteilen über das Barfußleben umgehen sollen. Der erste Punkt ist, sich nicht darum zu kümmern, was andere Leute denken. Der zweite ist, ein großes Selbstwertgefühl und Überzeugungskraft zu haben. Diese beiden Punkte helfen nicht nur, barfuß zu leben, sondern auch alle anderen Dinge zu tun, das wir im Leben tun möchten.
Obwohl der Burkhard seit vielen Jahren Barfüßigkeit fördert, zeigt sich keine Selbstsicherheit im öffentlichen Auftreten der Barfüßer*innen. Heute, am 30. 07.2021, habe ich wieder einen Barfüßigen in mittlerem Alter (natürlich mit Corona-Maske) durch den Hammer Hauptbahnhof gehen gesehen, der immerzu ängstlich und unsicher nach den Leuten schaute. Die vielen anderen Leute starrten und grinsten fast insgesamt nach dem Barfüßer und seine nackten Füße und zwei akademisch wirkende junge Männer lachten laut und einer der beiden sagte: "Ekelhaft". U.a. wegen der Maskenpflicht und aufgrund gesundheitlicher Beeinträchtigungen und ernster sozialer Sorgen bin ich selbst dieses Jahr noch nicht öffentlich barfuß gewesen. Hoffentlich wird es nächstes Jahr mal besser.
Hi Dieter,
man kann den Leuten (Gott sei Dank!) nicht vorschreiben, was sie zu denken haben. Vorurteile gegen das Barfußlaufen gibt es vermutlich genauso wie gegen alle möglichen anderen Arten, sein Leben zu leben. Unter Diskriminierung versteht man aber etwas anderes, nämlich die Ungleichbehandlung/Benachteiligung aufgrund bestimmter, nicht oder nur schwer zu ändernder Merkmale. Schuhe anziehen kann ich theoretisch aber durchaus, und das wäre dann ja auch zeitlich und räumlich begrenzt.
Reines Dooffinden und Angeekeltsein kann man den Leuten nicht verbieten, abgesehen davon: Nicht jeder vermeintlich finstere Blick ist auch tatsächlich ein solcher. Woher weiß ich denn, was die Mimik einer Person wirklich ausdrückt, und selbst wenn es Ärger ist: Muss das auf mich bezogen sein?
Noch ein praktischer Ansatz: Hast du schonmal dran gedacht, einen Barfußpfad zu besuchen? Da würdest du barfuß überhaupt nicht auffallen, könntest solange rumlaufen, wie du willst, und es gäbe keinen, der sich dran stört. Wäre das vielleicht ein Schritt in die öffentliche Barfüßigkeit (die du dir ja wünschst)?
Grüße aus Hamburg
Dirk
edit: ich sehe gerade noch an deiner Unterschrift in den Beiträgen, dass du in Hamm wohnst. Dann müsste das hier für dich doch ums Eck liegen - und kostet auch nichts, wenn man nicht die Führung mitmacht, sondern einfach so hinfährt.
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